Eine Schule der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel

Sprache verbindet

Scouts und ihre Schützlinge bei einer Freizeitaktion im Imkerhof Menden (Foto: www.rotary1900.de)

Oberstufenschüler fördern Kinder mit Migrationshintergrund: Ein Projekt in Kooperation mit dem Rotary-Club Menden

Erfolgreich an der Gesellschaft teilhaben kann nur, wer die deutsche Sprache gut beherrscht. Dies ist der Grundgedanke des Projektes „Sprache verbindet“, das der Rotary Club Menden 2008 initiiert hat und an dem seither im Durchschnitt jeweils 30 Schülerinnen und Schüler des WBG teilnehmen. Diese „Scouts“ besuchen mindestens einmal pro Woche Kindergarten- und Grundschulkinder aus Migrantenfamilien in ihrem Zuhause, spielen, sprechen, erzählen, lesen, malen mit ihnen und fördern so in vertrauter Atmosphäre die Sprachkompetenz der Kinder.
Insgesamt sind so in den vergangenen 10 Jahren über 220 Scouts aktiv gewesen und haben mehr als 250 Kinder gefördert. Vielfach bestehen die Kontakte über den Förderzeitraum hinaus, was immer wieder Einblicke in den langfristigen schulischen Erfolg des Projektes ermöglicht.

Für mehr Integration und Lernerfolg

Der regelmäßige Kontakt lässt schnell Vertrauen wachsen und Freundschaften mit den Kindern und deren Familie entstehen. So leisten die Scouts einen wichtigen Beitrag zur Integration und erreichen erfahrungsgemäß eine messbare Verbesserung der schulischen Leistungen der Kinder. Und: Sie lernen dabei auch selbst eine ganze Menge!

Der Rotary Club Menden unterstützt dieses Projekt, indem er Workshops zur Scout-Schulung finanziert und den Einsatz in den Familien zur Hälfte bezahlt. Nähere Informationen und Fotos von bisherigen Aktionen: www.sprache-verbindet.de

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten am Ende ihres Einsatzes ein Zertifikat für soziales Engagement.

Projektleitung (in Kooperation mit dem Rotary-Club Menden): Luise Harnischmacher

Training für die Praxis im Workshop für Scouts mit Spezialisten für Sprachpädagogik (Foto: www.sprache-verbindet.de)