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Auszeichnung in Köln: „Inneres nach außen hin sichtbar gemacht“
„Wenn nicht jetzt, wann dann? Eucharistie – Aufbruch ins Leben“ lautete das Motto des bundesweiten Schülerwettbewerbs anläßlich des Eucharistischen Kongresses, der vom 5. bis 9. Juni in Köln stattfindet. „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ sagten sich auch fünf Abiturienten des Religionsgrundkurses (Q 2), als Schulseelsorger Peter Loose im Unterricht den Wettbewerb vorstellte. Ihr interaktives Exponat „Monstranz“, zwischen letzten Schultagen und schriftlichen Abiturprüfungen kreiert, löste bei Jury und Ausstellungsbesuchern große Resonanz aus. Am Donnerstag wurde es beim Open-Air-Festival der Schulen vor der Kulisse des Kölner Domes mit dem ersten Preis ausgezeichnet.
Der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner, Schirmherr des Wettbewerbs, prämierte die Gewinnergruppen persönlich. Insgesamt hatten 144 Schulen aus ganz Deutschland Wettbewerbsbeiträge in den Kategorien Medien, Literatur, Musik und Darstellende Kunst eingereicht. Die Aufgabe bestand darin, die Emmausgeschichte (Lk 24,13-35) ins Hier und Heute zu übersetzen.
Der Wettbewerbsbeitrag unserer Schule stieß dabei auf viel Interesse, nicht nur bei der Jury. Beifall auch im Publikum auf dem Roncalli-Platz, als das Exponat in einem kurzen Trailer auf der Video-Mall vorgestellt wurde.
Live sind die Wirkungen des interaktiven Objekts in diesen Tagen in der Kirche „Groß Sankt Martin“ am Rheinufer zu erleben, denn hier ist die „Monstranz“ im Eingangsbereich als Teil einer Ausstellung zu sehen. Immer wieder bleiben Kirchenbesucher stehen und lassen sich zum Betrachten und zum Austausch über das Exponat anregen.
Anerkennende Worte gab es von Kardinal Meisner bei der Prämierungsfeier. Persönlich gratulierte er Teresa Kerkhoff, Johannes Rose, Julia Lenze, Teresa Vermillion, Helena Imenkämper und Schulseelsorger Peter Loose: „Es ist euch gelungen, Inneres nach außen hin sichtbar zu machen. Respekt!“ Er wünsche sich weitere ähnliche Aktionen, die in kreativer Weise Zugänge zum christlichen Glauben eröffnen und helfen, darüber ins Gespräch zu kommen, so der Erzbischof. Der Kompass, den jeder Wettbewerbsteilnehmer erhielt, mag daran erinnern. Weitere künstlerische Ambitionen soll wohl auch der Preis wecken, den Kardinal Meisner symbolisch überreichte: Das Erzbistum Köln sponsert der Gruppe einen Workshop im Atelier eines Künstlers.
Näheres zum Wettbewerbsbeitrag mit eigenen Erläuterungen der Schülerinnen und Schüler, auch zur Genese des Projekts, gibt es hier.
Eindrücke von der Prämierungsfeier vor dem Kölner Dom am 6. Juni 2013 in der Galerie:
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