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Fünf Lehrkräfte in den Ruhestand verabschiedet
Am gestrigen Dienstag wurden Herr Lause, Frau Schäfer-Drüppel, Frau Terstappen, Herr Weber und Frau Zeuner in unserer Aula feierlich in den Ruhestand verabschiedet. In seinen Dankreden ließ Herr Dr. Bornhoff die lange Schulzeit der nun Ehemaligen Revue passieren und hob hervor, welche Bereicherung sie für den Unterricht und für die gesamte Schulgemeinschaft gewesen sind. Seinem Dank für unermüdlichen Einsatz und Begeisterung sowie seinen guten Wünschen für die Zukunft ohne Walburgis schlossen sich auch Eltern- und Schülerschaft in ihren Reden an. Das Programm wurde abgerundet durch musikalische Beiträge der Lehrer-Jazzband und solistischen Gesang unserer Referendarin Frau Reichart.
Herr Frank Lause war seit 1988 Lehrer für Geschichte, Sport und Latein am WBG und setzte sich besonders für Breiten- und Freizeitsportarten ein; ein Beispiel ist die Inliner-Gruppe, mit der er mehrfach den damals noch „Hungermarsch“ genannten Solidaritätsmarsch bestritt. Herr Dr. Bornhoff dankte ihm besonders für seine Verbundenheit mit der Schule und den Einsatz für die Gemeinschaft, sein Engagement für die jährlich stattfindende Ehrungsfeier und für seine Identifikation mit den Schwestern, deren Einsatz in Cochabamba er mit Teilnahmen am Berlin-Marathon aktiv unterstützt habe. Herr Lause bestätigte in seinen Abschiedsworten, „der Geist von Walburgis“ habe ihn geprägt und Menden sei für ihn, den Bochumer, zur „zweiten Heimat“ geworden. Besonders freute er sich über ein Abschiedslied, das die Klasse 5b speziell für ihren Politik- und stellvertretenden Klassenlehrer „Frankie“ gedichtet hatte und unter Leitung von Frau Diris zum Besten gab.
Frau Uta Schäfer-Drüppel war an verschiedenen SMMP-Schulen tätig, zuerst kurz am WBG, dann am Berufskolleg in Bestwig und am Placida-Berufskolleg; seit 2012 war sie Lehrerin für Deutsch, Sport und Kunst an WBG und WBR. Herr Dr. Bornhoff hob hervor, dass sie sich den wechselnden und neuen Herausforderungen der verschiedenen Schulen und Schulformen immer gestellt und damit auch ihre Verbundenheit mit den Walburgisschulen zum Ausdruck gebracht habe. Er dankte für die Wertschätzung, die sie der Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler entgegengebracht habe, und für ihren Beitrag zur Entwicklung der jungen Menschen, ihre zugewandte Art, mit der sie diese angeleitet und unterstützt habe. Dazu trugen unter anderem auch die von ihr organisierten und begleiteten Selbstbehauptungskurse bei.
Frau Anne Terstappen, Lehrerin für Englisch und Französisch, „war eigentlich nie wirklich weg“, stellte Herr Dr. Bornhoff in seiner Rede fest. Sie besuchte nämlich schon den Kindergarten unter der Leitung von Schwester Lydia Maria, war Schülerin des WBG und dann sogar schon während ihres Studiums und später mit Unterbrechungen auch Lehrerin am WBG. Schon dies zeige ihre Verbundenheit und starke Identifikation mit Walburgis. Seit 2008 unterrichtete sie in den Klassen des Gymnasiums, bald darauf auch in der Realschule und gehörte später auch dem Team der Nachmittagsbetreuung an. Herr Dr. Bornhoff dankte ihr für den immer wertschätzenden Umgang mit den Schülerinnen und Schülern und konnte mit der Nachricht überraschen, dass Frau Terstappen auch diesmal „nicht ganz weg“ sei, denn sie wird im kommenden Schuljahr noch eine Klasse unterrichten.
Herr Thomas Weber ist ein weiteres Beispiel dafür, dass man nach seiner Verabschiedung doch noch einmal als Lehrer zurückkommt: Nach 5 Jahren im Ruhestand erteilte er für ein Jahr wieder Spanischunterricht in der EF. Herr Dr. Bornhoff dankte ihm für seinen Einsatz und seine Leidenschaft, mit der er noch immer sein Anliegen verfolgt habe, dass die Jugendlichen in seinem Unterricht etwas lernen und etwas daraus mitnehmen. Ob diese Verabschiedung nun eine endgültige ist? Wer weiß ….
Frau Margret Zeuner unterrichtete 23 Jahre lang am WBG die Fächer Biologie und Sport. Herr Dr. Bornhoff dankte ihr als Fachlehrerin für ihr großes Engagement, mit dem sie ihre Schülerinnen und Schüler für die fachlichen Inhalte begeistert und dafür immer wieder auch außerschulische Lernorte wie die Arche aufgesucht, „unzählige Gewässerproben entnommen“ und auch das Gripsmobil in die Schule geholt habe. Dabei sei sie als Persönlichkeit für die Jugendlichen stets nahbar gewesen und habe ihre eigene Expertise immer weiterentwickelt.
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