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Wer behauptet, dass samstags am WBG nichts los ist?
Tag der Mathematik (Q1) und Kompaktförderkurs Mathematik (Jahrgang 8)
Es soll ja immer noch Menschen geben, die glauben, dass an Schulen am Freitagmittag der Griffel fallen gelassen wird.
Dass man mit dieser Einschätzung völlig daneben liegt, davon konnte man sich am Samstag, dem 02. April überzeugen.
Auch 20 Zentimeter Neuschnee, die am Vortag und in der Nacht gefallen waren, konnten die Schülerinnen und Schüler vom WBG und die sie betreuenden Lehrerinnen und Lehrer nicht davon abhalten, das durchzuziehen, was sie sich vorgenommen hatten und wovon wir im Folgenden kurz berichten wollen.
Dass am Samstagvormittag wie althergebracht in der Aula die 31 Schülerinnen und Schüler, die eine Klausur nachschreiben mussten, saßen und grübelten, war am vergangenen Wochenende nur eine kleine Randnotiz.
Das eigentliche Geschehen spielte sich im 200er-Flur in unserem Altbau ab:
Frau Manthey hatte an drei Samstagen einen Kompaktförderkurs Mathematik ins Leben gerufen, der in die letzte Runde ging: Etwa ein Dutzend Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 verbrachten ihren Samstagvormittag damit, sich noch einmal etwas intensiver mit dem Umgang mit Termen und Gleichungen zu beschäftigen. Hierbei wurden sie nicht nur von Frau Manthey, sondern auch von zwei freiwilligen Helferinnen aus ihrem Mathematik-Leistungskurs der Jahrgangsstufe Q1 unterstützt.
Zeitgleich nahm eine weitere Schülergruppe aus dem genannten Leistungskurs an einem Mathematikwettbewerb teil, der alljährlicher Bestandteil des bundesweit deklarierten „Tages der Mathematik“ ist. In Pandemiezeiten wird dieser Wettbewerb online und dezentral durchgeführt. Wären die Infektionszahlen niedriger gewesen, wäre die Universität Münster der regionale Austragungsort für unsere Gruppe gewesen.
Im Laufe des Tages, der sich bis 16 Uhr erstreckte und sowohl für die Schülerinnen und Schüler, als auch für die betreuenden Lehrer Frau Manthey und Herrn Scholz anstrengend und sehr aufregend war (Frau Manthey hatte dankenswerterweise ein großes Buffet mit Obst, Snacks und Getränken bereitgestellt), mussten mehrere Wettbewerbsphasen durchlaufen werden, in denen sich die Jungmathematiker unter großem Zeitdruck befanden, denn es kam nicht nur auf korrekte Lösungen an, sondern auch auf die hierfür benötigte Zeit.
Daher bot die ausgedehnte Mittagspause allen eine sehr willkommene Gelegenheit zur Entspannung, die dazu genutzt wurde, gemeinsam Pizza zu essen und sich auf dem tief verschneiten Schulhof (siehe oben) eine Schneeballschlacht zu liefern, die sich (und danach auch die Schülerinnen und Schüler 😉 ) gewaschen hatte.
Auch wenn sich bei der abschließenden Siegerehrung herausstellte, dass man unter den 63 teilnehmenden Gruppen leider nicht auf dem Siegertreppchen gelandet war, tat das der guten Stimmung überhaupt keinen Abbruch, denn erstens waren die gestellten Aufgaben sehr interessant und lehrreich gewesen, und zweitens zählte auch hier der olympische Gedanke mehr als der (ohnehin nicht erhoffte) große Erfolg.
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