Walburgisgymnasium & Walburgisrealschule

Eine Schule der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel

Besuch der 7c im Naturschutzzentrum Arche Noah

Herr Hering demonstriert, dass die Bewohner seiner Aquaponic-Anlage „munter wie ein Fisch im Wasser“ sind. (Foto: C. Scholz/SMMP)
Wie kommt der Fisch auf unseren Teller?
Kurz vor den Herbstferien besuchte die Klasse 7c das Naturschutzzentrum Arche Noah in Lendringsen, um herauszufinden, wie Nahrungsmittel umweltschonend hergestellt werden können. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren von Herrn Hering, dem Leiter des Naturschutzzentrums, viel darüber, auf welchen Wegen Speisefisch auf unsere Teller gelangt. Sehr beeindruckt zeigten sie sich über die erschreckenden Bedingungen, unter denen auch in Deutschland gegessener Fisch, beispielsweise Pangasius, in Asien produziert wird.
Mit großem Interesse lernten die Kinder die in der Arche Noah betriebene Aquaponic-Anlage kennen, die in einem weitgehend geschlossenen Kreislauf Fisch- und Pflanzenzucht miteinander verbindet. Sie erkannten, dass dieses Modell ein Lösungsansatz zur nachhaltigen, also die Umwelt schonenden Nahrungsmittelproduktion sein kann. Hierbei fielen den begleitenden Lehrern nicht nur die vielen klugen Fragen und Beiträge der Schülerinnen und Schüler positiv auf, sondern auch eigene kreative Lösungsansätze, die von den Siebtklässlern geäußert wurden.
In Aquarien gut zu beobachten waren die Wanderfische Lachs, Stör, Aal und Maifisch, denen Herr Hering seinen abschließenden Vortrag widmete. Zusätzlich spannend war zu erfahren, wie versucht wird, den in der Hönne seit 1886 ausgerotteten Lachs wieder einzubürgern.
Mit diesem naturnahen Biologie-Unterricht, dem die Klasse 7c drei Stunden lang hochkonzentriert folgte, konnte – hoffentlich! – die Sicht unserer nachkommenden Generation auf die Probleme der Welternährung und mögliche Lösungsansätze geschärft werden.