Walburgisgymnasium & Walburgisrealschule

Eine Schule der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel

Projekt Schulhofgestaltung

Schüler planen neuen Schulhof mit professioneller Unterstützung

Schon lange wünschen sich Schüler und Lehrer, dass unser Schulhof bunter wird und mehr Möglichkeiten zum Spielen, Toben und Ausruhen bietet. Nun wird endlich konkret geplant, wie er umgestaltet werden soll. Dabei sitzen interessierte Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer und sogar ein Architekt in einer Projektgruppe gemeinsam an einem Tisch. „Ideen haben wir schon seit langem gesammelt“, sagt Schulleiter Dr. Eduard Maler. Die besondere Herausforderung liege aber darin, ein Konzept zu schaffen, von dem man einzelne Module nach und nach realisieren kann.

Der Schulhof des Walburgisgymnasiums und der Walburgisrealschule soll bunter werden. Dazu starten die Schulen jetzt gemeinsam mit der Architektenkammer NRW das Projekt "Architektur macht Schule". Foto: SMMP/Bock
Der Schulhof des Walburgisgymnasiums und der Walburgisrealschule soll bunter werden. Ortstermin mit dem Architekten. (Foto: SMMP/Bock)

Unterstützt wird die Planung von Diplom-Ingenieur Martin Schulte aus Hagen. Er ist Mitglied der Architektenkammer, die sich im Rahmen des Programms „Architektur macht Schule“ an dem Landesprogramm „Kultur macht Schule“ beteiligt. Das soll helfen, die Bildungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche als Lebensräume attraktiver zu machen. „Durch das G8-Gymnasium mit mehr Nachmittagsunterricht und Übermittagsbetreuung sind die Bedürfnisse in dieser Hinsicht noch einmal gestiegen“, sagt Dr. Maler. Das Handy dürfen die Schüler auf dem Gelände nicht benutzen: „Wir wollen ja, dass sie sich anders beschäftigen und bewegen. Aber dann müssen wir auch entsprechende Anreize schaffen.“

Während des nächsten halben Jahres wird der Architekt mit der Projektgruppe den Änderungsbedarf ermitteln und zum Beispiel herausfinden, wo sich die Schüler am liebsten aufhalten. Dann werden gemeinsam konkrete Maßnahmen überlegt. „Dabei sollten wir zunächst für alle Ideen offen sein“, wirbt der Architekt, für den dieses Projekt ebenfalls einmal etwas ganz Anderes ist. „Ob Chill-Ecke, Klettergerüst oder Garten“, nennt er Beispiele – „nur bei der Achterbahn wird es wohl etwas schwierig…“

Für die Schülerinnen und Schüler ist die Beteiligung am Projekt eine ganz besondere Chance: Sie haben nicht nur die Gelegenheit, ihre Vorstellungen und Wünsche einzubringen, sondern sie sollen selbst planen und können vielfältige Talente einsetzen und sich kreativ betätigen. Natürlich lernen sie in diesem Projekt auch eine ganze Menge über das Berufsbild des Architekten. Mit Herrn Schulte haben sie sogar einen direkten Ansprechpartner für ein Berufspraktikum. Wer sich also beteiligen möchte, ist herzlich eingeladen. Achtet auf die Informationen in der Schule und auf unserer Homepage.

Finanzierung durch Spenden
Noch ist der Schulhof von einer großen Asphaltfläche dominiert. Das soll sich ändern. Daher auch das Motto, mit dem unsere beiden Schulen für weitere Spenden werben: Aus grau und trist wird bunt und lebendig. Extra dafür wurde ein bunter Werbeflyer entworfen, den es demnächst sicher oft zu sehen gibt.

Unser Flyer, mit dem wir um Spenden für unser Projekt Schulhofgestaltung werben.  (Foto: Bock/SMMP)
Unser Flyer, mit dem wir um Spenden für unser Projekt Schulhofgestaltung werben.

„Rund 11.000 Euro haben wir schon zusammen. Vor allem durch das letzte Schulfest und die Verabschiedungsfeier für Schwester Maria Thoma im Juni“, freut sich Dr. Eduard Maler. Ebenso können Sachspenden weiterhelfen: „Es gibt zum Beispiel einen Bau-Unternehmer, der uns 28 Tonnen Sand schenken will“, sagt Lehrerin Gudrun Müller.

Auch der Erlös des nächsten Schulfestes am 12. September soll der Neugestaltung des Schulhofes dienen. Damit ist der Grundstein schon gelegt.