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Biologie-Leistungskurse in der „Lokalzeit Südwestfalen“
Unbeeindruckt von Fernsehkamera, Mikrofonen, Regieanweisungen des WDR-Teams experimentierten die Biologie-LKs der Jahrgangsstufen 12 und 13 am 6. November konzentriert wie immer, sind doch praktische Übungen im Naturschutzzentrum Arche Noah Menden fester Bestandteil des Biologieunterrichts aller Jahrgangsstufen. Eine sehr erfolgreiche Kooperation zwischen WBG und Naturschutzzentrum, wie auch der am Freitag ausgestrahlte Filmbeitrag zeigte.
Gewürdigt wurde ebenfalls die wertvolle Arbeit, die das Arche-Noah-Team um Ulrich Hering und Angelika Brinckmann für den Umweltschutz im Raum Menden leistet. Dem dient auch das moderne Wasserlabor, finanziert von der NRW-Stiftung – der Anlass für den WDR, über das Mendener Naturschutzzentrum aktuell zu berichten und seine Aufgabenbereiche der breiten Öffentlichkeit näher zu bringen.
Bewährte Kooperation
Zu diesem besonderen Termin waren die Leistungskurse 12 (Leitung Frau Eggers) und 13 (Leitung Frau Fringes) eingeladen worden – ein Zeichen der Wertschätzung der Zusammenarbeit zwischen Arche Noah und unserer Schule. Die zukünftigen Abiturienten führten unter Anleitung von Ulrich Hering, dem Leiter des Instituts, und seiner Mitarbeiterin Angelika Brinckmann Experimente zum Verhalten des Wasserflohs Daphnia durch. Zu diesem Zweck wurde ein neues Mikroskop eingesetzt, das mit Hilfe einer Kamera großformatige Bilder erzeugt, die über einen Beamer auf eine Leinwand projiziert werden und faszinierende Einblicke in die sonst unsichtbaren Strukturen des winzigen Wassertieres gewähren.
Theoretische Kenntnisse vertieft
Daneben gab es ökologischen Anschauungsunterricht: Welche Auswirkungen das gedankenlose Aussetzen nicht heimischer Tierarten in unsere Landschaft mit sich bringen kann, demonstrierte Ulrich Hering an einer Sammlung von Krebsen, die er streng getrennt in verschiedenen Aquarien hält. Eingeführte Krebsarten, die Parasiten auf ihrer Oberfläche tragen, gegen die sie selbst resistent sind, verursachen den Tod unserer heimischen Arten, wenn diese auch nur mit dem von den Krebsparasiten verseuchten Wasser in Berührung kommen. Weil gedankenlose Besitzer fremdländischer Krebse lästig gewordene Exemplare in unseren Flüssen oder Bächen entsorgen, ist der „Echte Flusskrebs“ („Astacus astacus“) in vielen heimischen Fließgewässern bereits ausgestorben.
Zum Filmbeitrag in der Lokalzeit Südwestfalen geht es hier (eine Woche lang im Netz verfügbar).
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