Walburgisgymnasium & Walburgisrealschule

Eine Schule der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel

„Schneewittchen Reloaded“ – Bekanntes Märchen in neuem Gewand

Viel Arbeit und ein großartiges Ergebnis, mit viel Spielfreude vorgestellt – das zeigte der Literaturkurs von Gabriela Lügger am Sonntag und am Montag in zwei sehr gut besuchten Aufführungen. Das Publikum staunte über völlig neue Wendungen im bekannten Grimm-Märchen und amüsierte sich über die Zwerge, aber auch über Rumpelstilzchen und Rotkäppchen, die plötzlich ebenfalls auftauchten. Und statt eines Drachenkampfes, den der ebenfalls anwesende Märchenschriftsteller kurzerhand strich, weil er ihn und auch sein erfundenes männliches Schneewittchen zu unromantisch fand, wurde die Computerstimme Siri ins Geschehen eingebaut – eine moderne Version des Spiegels eben. Für Schneewittchen wurde es immer gefährlicher, doch zu guter Letzt gelang es den Märchenfiguren mit vereinten Kräften, es zu retten. All diese Turbulenzen stammen aus der Feder der Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses; in Gruppen haben sie drei verschiedenen Fortsetzungen der Märchenhandlung verfasst. Das Publikum belohnte Phantasiereichtum und Spielkunst mit heftigem Applaus.

Die künftigen Fünftklässler werden erwartet

Mittwoch, 6. Juli, 16.00 – 18.00 Uhr

Am Mittwoch, dem 6. Juli, sind die künftigen Fünftklässler und ihre Eltern in die Aula von WBG/WBR eingeladen, damit sie noch vor den Sommerferien die neuen Mitschülerinnen und -schüler sowie ihre Klassenlehrer/innen und die Klassenpaten, die ihnen beim Start an der neuen Schule zur Seite stehen werden, kennen lernen können. Bei dieser Gelegenheit werden sicherlich schon erste Kontakte geknüpft. Wir freuen uns auf Euch!

Verabschiedung der Abiturientia 2016

Gespannte Gesichter, nicht nur bei den Ehrengästen. (Foto: Kuhlmann/SMMP)
Gespannte Gesichter, nicht nur bei den Ehrengästen. (Foto: Kuhlmann/SMMP)
Am Freitag, den 01.Juli, wurden auf der Mendener Wilhelmshöhe die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten verabschiedet.
Der Tag begann in der Kapelle des Walburgisgymnasiums mit einem stimmungsvollen Gottesdienst, der durch die Beiträge des Schulchores und insbesondere durch die Anwesenheit der Zelebranten Frau Fiedler und Bruder Benedikt, der auf Einladung der Vorbereitungsgruppe eigens aus dem Benediktinerkloster in Meschede angereist war, aufgewertet wurde. Insbesondere die ergreifende und mitreißende Predigt von Bruder Benedikt rührte mit ihren einprägsamen Bildern einige der Anwesenden zu Tränen.Mehr erfahren »

Behindert ist man nicht, behindert wird man

Besuch im Pädagogik Grundkurs (EF) durch Pascal Wink (rechts), Inklusionsbeauftragter der Stadt Menden und David Calovinin (links), Redakteur der Zeitschrift „caput“ (Foto: Kögler/SMMP)
Besuch im Pädagogik Grundkurs (EF) durch Pascal Wink (rechts), Inklusionsbeauftragter der Stadt Menden und David Calovinin (links), Redakteur der Zeitschrift „caput“ (Foto: Kögler/SMMP)
Am vergangenen Donnerstag, den 30.06.2016, hatte der Pädagogikkurs 2 von Frau Zimmerers das Glück, aus erster Hand Informationen zum Thema „Inklusion“ zu bekommen. Pascal Wink ist nicht nur der Inklusionsbeauftragte der Stadt Menden, sondern arbeitet auch am Bahnsteig42 – Deutschlands bislang einziger Inklusionsbahnhof in Letmathe, welcher durch die Iserlohner Werkstätten betrieben wird und Menschen mit Behinderungen beschäftigt. Einer dieser Beschäftigten ist David Calovini, der durch eine Spastik in den Beinen die Unterstützung eines Rollstuhls braucht. Dieser hindert ihn aber in keiner Weise an der Arbeit als Redakteur für die Zeitschrift „caput“, die viermal im Jahr von den Iserlohner Werkstätten veröffentlicht wird.
Bei ihrem Besuch berichteten die beiden aus ihren Erfahrungen mit Inklusion: über die Schwierigkeit, diesen Begriff zu definieren, über die Umsetzung des Konzepts, über die Stolpersteine, die Menschen mit Behinderungen in den Weg gelegt werden, über ihre Arbeit am Bahnsteig42 und letztlich über „caput“. In der Diskussion kamen die Schülerinnen und Schüler mit Wink und Calovini ins Gespräch und konnten offen gebliebene Fragen klären. Emotional, witzig, offen, provokant und gnadenlos ehrlich sind die Adjektive, die die Redner kennzeichnen. So erreichten sie die Schülerinnen und Schüler auf einer persönlichen Ebene, die zum Nachdenken und Umdenken anregt. Gerade der unbedachte Sprachgebrauch im Alltag sowie die Unsicherheit im Umgang mit Betroffenen führen erst zur Behinderung, denn behindert ist man nicht, behindert wird man.

Christine Kögler (StRef EW/Engl)

Märchenhaftes vom Literaturkurs

plakat Schneewittchen
Am 3. und 4. Juli gibt es Gelegenheit, einmal ein Märchen auf der Bühne des WBG zu sehen – allerdings nicht so, wie es die meisten kennen. Natürlich kommen auch im Stück „Schneewittchen“ des Literaturkurses von Frau Lügger Zwerge, Prinzen und Prinzessinnen vor und auch die böse Stiefmutter fehlt nicht, aber der Zusatz „Reloaded“ verspricht etwas ganz Neues. Schließlich haben die Schülerinnen und Schüler selbst unterschiedliche Versionen verfasst, die immer dann Antwort geben, wenn der Schriftsteller ratlos fragt : „Wie soll es jetzt bloß weiter gehen?“
Herausgekommen ist ein buntes Stück mit vielen überraschenden Figuren und turbulenten Wendungen. Lustige Unterhaltung für alle, wir freuen uns auf kleine und große Besucher.
Karten gibt es für 2,50 Euro (Schüler) und 4 Euro (Erwachsene) in den großen Pausen vor dem Sekretariat und an den Abendkassen.