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Im Vorraum der Zukunft: Ausstellung des KuPhi-Kurses 9 im Foyer an der Pforte
Wie wird der Ort, an dem wir jetzt leben, vermutlich in etwa 100 Jahren aussehen? Gibt es in 100 Jahren wohl noch diese Welt, so wie wir sie heute kennen? Wir, die Schülerinnen und Schüler aus dem KuPhi-Kurs 9, haben über Wochen hinweg an solchen Zukunftsszenarien gearbeitet, die das mögliche Morgen, das in unserem Heute schon vorausscheint, darstellen. Entstanden sind: Plastiken, analoge Gemälde und digitale Zeichnungen, ein Podcast und mehr. Und wir freuen uns auf alle Besucher, die unsere Ausstellung an der Pforte besuchen. Eine gute Gelegenheit ist heute und am Sonntag vor den Aufführungen von „Les Misérables“.
Wie wird der Ort, an dem wir jetzt leben, vermutlich in etwa 100 Jahren aussehen? Gibt es in 100 Jahren wohl noch diese Welt, so wie wir sie heute kennen? Welche Fragen und Probleme werden die Menschen zukünftig beschäftigen?
Wir, die Schülerinnen und Schüler aus dem Kunst – Philosophie-Kurs der Jahrgangsstufe 9, haben über Wochen hinweg an solchen Zukunftsszenarien gearbeitet, die das mögliche Morgen, das in unserem Heute schon vorausscheint, darstellen. Entstanden sind: Plastiken, analoge Gemälde und digitale Zeichnungen, ein Podcast und mehr. Und wir freuen uns auf alle Besucher, die unsere Ausstellung an der Pforte besuchen.
Die Zukunft als das Ungewisse hat die Menschen seit jeher beschäftigt. Aber sie war immer in der Ferne. Ein langer Korridor bis zu ihr hin. Heute, wo die Folgen der Hochtechnisierung sich noch schneller zeitigen als in einigen dunklen Prognosen bisher vermutet, wo eine Invasion mitten in Europa stattfindet, hat man oft das Gefühl, bereits an den Pforten oder im Vorraum zu manch einem Zukunftsszenarium zu stehen, das uns allen früher als recht phantastisch erschien. Was genau könnte hinter diese Pforten zu sehen sein? Wie wird der Ort, an dem wir jetzt leben, vermutlich in etwa 100 Jahren aussehen? Gibt es in 100 Jahren wohl noch diese Welt, so wie wir sie heute kennen? Welche Fragen und Probleme werden die Menschen zukünftig beschäftigen? Indem wir sie vorausspiegeln, können wir sie uns bewusst machen und dadurch wiederum auch hoffen, das Gefährdende vielleicht doch noch ablenken zu können, Möglichkeiten für ein konstruktiveres Leben zu finden. So würde dann die vorausgesehene Zukunft jetzt schon unsere Gegenwart verändern, eine mögliche Interpretation von Joseph Beuys‘ Feststellung „Die Ursache liegt in der Zukunft“.
In den verschiedensten künstlerischen Formen zeigt die Ausstellung z.B. mögliche globale Veränderungen auf der Erde, eine kartographierte politische Neuordnung der Welt, die Vorstellung einer Idee zu einem Leben in Bunkersystemen unter der Erde, Wahrnehmungen und Sichtweisen auf die Spaltung der Gesellschaft in Reich und Arm, Schönheitsideale und Selbstoptimierung des Äußeren, zukünftiges Leben in der Stadt, Erziehung in der Zukunft, künstliche Bestäubung von Blüten durch Bienendrohnen, ein mögliches Gedankenkarussell des künftigen Menschen, eine visualisierte transhumane Veränderung …
So können nun alle Schülerinnen und Schüler, Lehrinnen und Lehrer, Eltern und Gäste, die zu verschiedenen Anlässen unsere Schule besuchen, sich im Foyer die Projekte angucken, anhören, teilweise auch mit ihnen interagieren.
Wir Schülerinnen und Schüler aus dem KuPhi- Kurs 9 freuen uns jedenfalls auf jeden Besucher, der im Vorraum zur Zukunft an ihren Pforten horcht, ein wenig nachdenklich verweilt und Um- und Vorausschau hält.
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