Eine Schule der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel

Die Klassen 8b und 8c auf erlebnispädagogischer Fahrt

In der Woche vor Pfingsten fand die erlebnispädagogische Klassenfahrt der Klassen 8b und 8c statt. Hierbei handelte es sich um die erste Durchführung eines neuen Konzeptes – strenggenommen um die zweite, nachdem im Dezember vergangenen Jahres bereits die Klassen 8a und 8R in die Nähe von Meschede gefahren waren.
Dieses Konzept, das von einer Gruppe von Lehrern und interessierten Eltern erarbeitet worden war, sieht vor, dass die Schülerinnen und Schüler auf einer gemeinsamen Fahrt in Workshops neue Erfahrungen sammeln, die inhaltlich weitab vom üblichen Schulbetrieb liegen und daher in die Kategorie „Erlebnispädagogik“ fallen.

So fuhren die 8b und 8c am Montagmorgen in die Jugendbildungsstätte Welper bei Hattingen. Nach dem Bezug der Zimmer wurden zunächst die sechs verschiedenen Workshops vorgestellt, die von externen Dozentinnen und Dozenten angeboten wurden. Danach konnten sich alle Teilnehmer einem dieser Workshops zuordnen:

Im Kletterworkshop lernte man zunächst die Theorie der Knoten und Absicherung beim Klettern kennen, bevor es hoch in die Bäume ging, wo eigene Kletterelemente angelegt wurden.
Beim „Fast Fashion“-Workshop lernten die Teilnehmer den Umgang mit der Nähmaschine, um danach aus alten Stoffresten neue modische Accessoires zu schneidern.
Ein Graffiti-Künstler leitete den jungen Nachwuchs dabei an, eigene Graffiti zu entwerfen und auf eine Leinwand zu bannen.
Die Teilnehmer des Paletten-Workshops zimmerten aus Paletten neue Möbel, die demnächst auf unserem Schulgelände Verwendung finden werden.
Im Rap-Workshop wurde zunächst die Musiktheorie des Raps erörtert, um danach selber zu texten, zu vertonen und letzten Endes für den Auftritt am letzten Tag einzustudieren.
Die Leiterin des Achtsamkeits-Workshops behandelte die Themen Körperbewusstsein, Herstellung von Seifen und Peelings, Methoden zur Stressbewältigung wie zum Beispiel Yoga und vieles mehr.

Nachdem sowohl vormittags als auch nachmittags jeweils drei Stunden hochkonzentriert gearbeitet wurde, wurde der Rest des Tages mit Ausflügen in die nähere Umgebung (z.B. zur Burg Blankenstein), Spaß und Spiel und natürlich den wohlverdienten Mahlzeiten und dem noch wohlverdienteren Schlaf verbracht.

Sowohl die Teamerinnen und Teamer als auch das Personal der Jugendbildungsstätte betonte immer wieder, wie diszipliniert sich unsere beiden Klassen während dieser Woche im Vergleich zu anderen Gruppen verhielten. Die begleitenden Lehrerinnen und Lehrer konnten diese Einschätzung nur teilen, und daher wurde der letzte Tag, an dem die Ergebnisse der einzelnen Gruppen einander präsentiert wurden, zu einem Tag mit gemischten Gefühlen, weil mancher Teilnehmer noch gerne ein wenig geblieben wäre.