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PAPPALAPAPP – Mit dem Kunstunterricht raus aus dem Alltag
Die Klassen 6a und 6R haben ihrer Wut mal künstlerisch freien Lauf lassen können. Frau Obst provozierte die kreative Auseinandersetzung mit der nicht alltäglichen Situation des Lockdowns. Das Projekt stand unter dem Titel:
PAPPALAPAPP – das Generve macht dir doch gar nichts aus, denn ……. du baust dir deinen eigenen Antikörper gegen alles, was blöd ist!!
Mit Herz, Hand und Verstand ging es in die Arbeitsphasen. Fächerübergreifend wurde über die Funktion von Antikörpern informiert, um die Zielrichtung des Projektes noch einmal auszuschärfen.
Und dann ging es los:
PHASE 1: WUTANFÄLLE AUSTOBEN! ZERFETZE DIE KARTONS!
PHASE 2: BAU DIR AUS DEN FETZEN EINEN ANTIKÖRPER GEGEN ALLES, WAS NERVT UND BLÖD IST!
Mit detaillierten Bastelhinweisen ermöglichte es Frau Obst unseren Schülerinnen und Schülern, das Grundmaterial zu erstellen.
Klar behebt ein gebastelter Antikörper nicht wirklich die Ursachen für Wut im Corona-Alltag, aber „zumindest kann man sich das vorstellen, wenn man genervt ist und ihn dann anschaut. Und das kann schon ziemlich hilfreich sein“, so Frau Obst in der Aufgabenstellung zum Projekt.
Herz und Hand sollten aber auch durch die Reflexion ergänzt werden. In einer Kurzerläuterung sollte abschließend erläutert werden, wie und wogegen die Antikörper wirksam sind.
Während der eine Antikörper als Glücksbringer tätig wird, richtet sich der andere gezielt gegen Krebs, Tinitus und Corona und soll in Krankenhäusern platziert werden, um die Patienten dort zu heilen. Eine Art Filter-Antikörper hat die Aufgabe, schlechte Laune, Streitereien und Langeweile an sich zu binden und nur die gute Laune durchzulassen.
Die Gestaltungsweise wurde immer wieder genau reflektiert. Während der eine Antikörper mit einer differenzierten Farbsymbolik ausgestaltet wurde, …
… erfolgte bei einem weiteren Antikörper ausführliche Angaben zu den Funktionen der einzelnen verbauten Elemente.
Die Erklärungen zeigen in der Rückschau eines sehr deutlich: Die Schülerinnen und Schüler haben sich sehr bewusst mit ihren Ergebnissen auseinandergesetzt.
Und teilweise wurde die Abgabe per Foto über das Aufgabentool im schuleigenen Office365-Account auch noch einmal genutzt, um die Antikörper in Szene zu setzen. So wurde die Abgabe des Projektes zum nächsten Projekt.
Der Spaß kam anscheinend auch nicht zu kurz: ein Antikörper sieht einfach zum Anbeißen aus.
Die Schülerinnen und Schüler haben also viel mitgenommen – ein Projekt, das alles andere als PAPPALAPAPP war.
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