Aufruf zum Widerstand gegen den täglichen Antisemitismus
Am 9. November 2018 in unserer Aula: Juna Grossmann liest: Schonzeit vorbei. Über das Leben mit dem täglichen Antisemitismus
Der 9. November ist der Tag des Gedenkens an die Ereignisse der Reichspogromnacht 1938 und in diesem Rahmen wird Juna Grossmann auf Einladung der Buchhandlung Daub über ihr Leben mit der täglichen Judenfeindlichkeit berichten. Sie arbeitet in einer NS-Gedenkstätte und beobachtet seit Jahren, dass antisemitische Anfeindungen in unserer Zeit wieder zunehmen und lauter und bedrohlicher werden.
Sie berichtet über ihre persönlichen Erfahrungen und Ängste und gerade auch Schülerinnen und Schüler sind an diesem Abend willkommen, denn für die junge Generation sind die damaligen Ereignisse besonders weit entfernt.
Der Appell der Autorin zum Widerstand gegen Antisemitismus und ihr Aufruf zur Zivilcourage richten sich an alle. Unsere Schulleiter Dr.Eduard Maler und Marcus Köchling freuen sich darauf, in unserer Aula viele Interessierte begrüßen zu dürfen.
Die Lesung beginnt um 19.30 Uhr. Karten zu dieser Veranstaltung sind bei der Buchhandlung Daub und an der Abendkasse erhältlich. Für alle Schülerinnen und Schüler ist der Eintritt frei.
Die Buchhandlung Daub schreibt in ihrer Ankündigung:
Unter dem Titel „Schonzeit vorbei: Über das Leben mit dem täglichen Antisemitismus“ schildert die jüdische Deutsche das Leben unter diesem permanenten antisemitischen Beschuss, berichtet vom Wachsen einer Angst, die sie vor einigen Jahren noch nicht kannte, und davon, wie sie eines Tages merkte, dass auch sie mittlerweile auf gepackten Koffern lebt, bereit zur Flucht vor dem Hass.
Weil sie sich damit nicht abfinden will, geht sie in die Öffentlichkeit, schreibt sie dieses Buch und appelliert an die Mitbürger: „Steht zu uns, helft uns, greift ein! Denn auch für euch ist die Schonzeit vorbei.“
