Walburgisgymnasium & Walburgisrealschule

Was für ein Erfolg für das „Placida“ und das Walburgisgymnasium: Die Schulen, beide in Trägerschaft des Ordens SMMP, räumten beim Kreativ-Wettbewerb zur Aktion „Augen auf – für Menden“ richtig ab.
Bei der feierlichen Preisverleihung am Dienstag im „Theater am Ziegelbrand“ erhielten sie die Preise eins bis vier sowie gleich beide Sonderpreise. Die Aktion rahmte die Gedenkveranstaltung zum 9. November in Menden ein.

Kein Wunder, dass die beiden Schulleiter Gaby Petry („Placida“) und Dr. Eduard Maler (Walburgisgymnasium) mit strahlenden Gesichtern im Publikum saßen, als die Jury (Bürgermeister Martin Wächter, Jugendpfleger Sven Haja sowie das Künstlerpaar Corinna Häußler und Nils Bonk von Einz Design) die Sieger verkündete. Der städtische Jugendpfleger Thomas Zimmermann (neben Irina Rebbe als Schulsozialarbeiterin des „Placida“ und Uschi Schulte-Pieper, Kluse, Organisator der Gedenkveranstaltung) führte als Moderator durch den Abend, der mit einem Museumsgang startete, bei dem die Kunstwerke begutachtet werden konnten.
Die Preisverleihung begann quasi rückwärts und Viktoria Markus aus der Stufe 12 des Beruflichen Gymnasiums des „Placida“ konnte für sich und ihren Schulkameraden Jonas Frai den Sonderpreis (Gutschein der Buchhandlung Daub) für eine Kurzgeschichte gegen Fremdenhass entgegen nehmen.

Der zweite Sonderpreis (Geldpreis und Menden-Gutschein) ging an den Pädagogik-Leistungskurs der Q2 des Walburgisgymnasiums. Die Schlagworte Menschlichkeit, Akzeptanz und Zivilcourage hatte der Kurs in einen fünfminütigen Film eingebracht, der mit Unterstützung von Jens Pögel von Pögel Media produziert worden war und deshalb außerhalb der regulären Wertung lief.

Anja Randelhoff aus der Kinderpflege-Oberstufe des „Placida“ konnte dann stellvertretend für ihre Gruppe einen Umschlag mit einem Geldpreis für den vierten Platz entgegen nehmen. Die Gruppe hatte unter Anleitung von Kunstlehrerin Claudia Lüke eine Skulptur geschaffen, die die Natur als verbindendes Element zwischen den Menschen darstellt. Der Umschlag enthielt einen Geldbetrag; alle Preisgelder waren vom Rotary-Club Menden gestiftet worden.

Der dritte Platz ging ebenfalls an ihre Klasse. Den Umschlag mit dem Preisgeld nahm Schulleiterin Gaby Petry dankend in Empfang für eine Skulptur, die ebenfalls das Hinsehen und die Verbundenheit der Menschen mit Elementen der Natur symbolisierte.
Das Team der Klasse 9d des Walburgisgymnasiums freute sich über Platz zwei: Es hatte mit einer Abreiß-Zettel-Aktion mit Komplimenten nicht nur im Walburgisgymnasium, sondern auch im „Placida“ und in Geschäften für Aufmerksamkeit gesorgt.
Ein weiterer Film des Walburgisgymnasiums schaffte es dann auf Platz 1: Das Video der Klasse 9b um Lehrerin Petra Richter zeigte, dass viele Menschen nach einem ersten Eindruck bewertet werden – und dass es sich tatsächlich aber lohnt, auch mal hinter die Fassaden zu schauen.
Der Höhepunkt kam dann zum Schluss: Der „Augen auf“-Film, der nicht nur die Kunstwerke, sondern auch Szenen des Lichtergangs und der Kranzniederlegung am Holocaust-Mahnmal am 9. November zeigt. Das Lied „Augen auf“ war dazu eigens von Schülerinnen und Schülern im Tonstudio von Tristan Maiwurm „DNA Studios“ eingesungen worden. Das Video ist bei Youtube abrufbar. Alle beteiligten Schüler erhielten als Dankeschön eine „Augen auf für Menden“-Schneekugel.
(Bericht: Katja Hofbauer, Placida Viel Berufskolleg Menden)