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AUP auf Platz 14 in Zentraleuropa!
Seit einigen Wochen haben wir hier den Weg unserer Roboter-AG „Attraktiv und Preiswert“ vom Regionalwettbewerb über das Halbfinale hin zum Finale in München begleitet und mit der Mannschaft mitgefiebert. Nun wollen wir an dieser Stelle den abschließenden Bericht aus der Feder des Teamleiters Herrn Peters zitieren und uns an Hand einiger Fotos einen Eindruck vom Wettbewerb verschaffen:
„Das Roboterteam „AttraktivundPreiswert“ (AUP) des Walburgisgymnasiums startete am Wochenende beim zentraleuropäischen Finale der „First Lego League“ (FLL) in München. Für die Qualifikation zu dieser Europameisterschaft hatte das Team schon zwei Wettbewerbe für sich entscheiden können: Der Gewinn des Regionalwettbewerbs in Wenden sowie der erste Platz beim Halbfinale in Rockenhausen machten den Weg frei für diesen aus vier Teilen bestehenden Wettkampf. Neben dem Robot-Game, bei dem ein selbstgebauter und selbstprogrammierter Lego-Roboter verschiedenste Aufgaben auf einem vorgegebenen Spieltisch lösen muss, gibt es noch die Forschungspräsentation, das Robot-Design und das Teamwork. Alle diese vier Kategorien gehen in die Gesamtwertung ein.
Das diesjährige Thema „World Class“ beschäftigte sich mit der Zukunft des Lernens. Die neun Schüler und eine Schülerin aus der Stufe 9 und 10 entwickelten eine neue Schrift, die ein selbständiges Lernen von Lesen und Schreiben ermöglicht. Die neuen Schriftzeichen basieren auf der Segmentanzeige eines Taschenrechners und sind so besonders einfach. Die Entwicklung einer speziellen App fürs Handy gehörte ebenso zu der Präsentation wie die Erarbeitung von Arbeitsblättern zum Selbstlernen. Nicht nur Theorie, auch die Praxis war Teil der Arbeit: Die Schrift wurde in einem Kindergarten getestet, die Ergebnisse dokumentiert.
Jetzt zur Europameisterschaft: Das Finale mit 24 Teams aus 8 Ländern fand im Deutschen Museum in München statt. Für die vielen sehenswerten Exponate aus Forschung und Technik hatte das Team an den zwei Wettkampftagen keine Zeit. Zu eng war der Zeitplan. Die Aufgaben der vier Kategorien mussten gelöst werden. Da es sich um ein europäisches Finale handelte, musste der Forschungsvortrag in englischer Sprache gehalten werden. Leider konnte sich die Jury nicht so sehr für das doch sehr anspruchsvolle Forschungsprojekt begeistern, so dass die Bewertung unterhalb der des Halbfinales lag.
Beim Robotdesign geht es darum, seinen Roboter und seine Programmierung zu präsentieren. Hier wurde aber deutlich, dass in München nur die Besten der Besten vertreten waren. Wer hier startete, hatte schon in ganz Europa über 700 Teams hinter sich gelassen. So gelang es dem Team auch dort einen guten Mittelplatz zu erreichen. Beim Teamwork konnten die 10 Mitglieder wieder einige Punkte gut machen. Schließlich ist eine solche Leistung nur als wirkliches Team möglich: Die Stunden, in denen sie alle zusammen an der Lösung der Aufgaben gearbeitet haben, sind quasi unzählbar.
Zum Schluss folgte das Robot-Game. Im ersten Lauf fielen leider aus unerklärlichen Gründen die Sensoren aus, so dass dieser keine nennenswerten Punkte gab. In den folgenden Läufen konnte der Roboter ansatzweise zeigen, wozu er in der Lage ist. Die angestrebten 700 Punkte konnte er aber nicht erreichen. Es fehlte das Quäntchen Glück.
Insgesamt sprang am Ende ein guter 14. Platz bei der Europameisterschaft heraus. Gekrönt wurde dieses Ergebnis noch durch den Gewinn eines Spezialpreises der Firma „National Instruments“: „Award for the Integrated Approach“. Dieser Preis wird verliehen für die beste Lösung im Zusammenspiel von Soft- und Hardware.
Teammitglieder: Fiona Allen, Raphael Borries, Dominik Peters, Michael Peters, Sebastian Peters, Jan Kleinsorge, Frederik Scheiter, Peter Schelte, Erik Sturzenhecker, Christopher Ulferts, Georg Peters (Teamcoach)“
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