Eine Schule der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel

Bericht vom Semifinale in Rockenhausen

Der Pokal gehört uns! (Foto: G. Peters/SMMP)
Der Pokal gehört uns! (Foto: G. Peters/SMMP)

Vergangenen Mittwoch Nachmittag fuhr unser Roboterteam im eigens gecharterten Bully mit Sack und Pack die 330 km Richtung Rockenhausen. Aufgrund der schwierigen Straßenverhältnisse (Schneeregen, Vollsperrung) kamen sie dann ca. 2 Stunden später als geplant an. Gut, dass die Anreise für den Vorabend des Wettkampfes geplant worden war!

Nachdem man sich in der Jugendherberge Wolfstein von den Strapazen der Anreise erholt hatte, liefen die drei Aufgaben Robotdesign, Forschungspräsentation und Teamwork sehr gut. Die Ergebnisse sind im Internet unter http://et.hands-on-technology.de/index.php?id=22&tx_hotet_hotetergebnisse%5Btournament%5D=154 zu finden.

Beim Robotgame wurde es dann richtig spannend. Ein Modul musste auf die Schnelle nachgebaut werden. Zudem wurde eine Konstruktion von den Schiedsrichtern als nicht regelkonform eingestuft, obwohl das Team in den Wochen vorher viele Informationen zu diesem bei dem Veranstalter eingeholt hatte. Somit durfte dieses genial konstruierte Teil, welches eine Vielzahl an zusätzlichen Punkten gebracht hätte, nicht mehr eingesetzt werden. Das Team ließ sich dadurch aber nicht unterkriegen.

Die Punktausbeute im ersten Lauf war mittelprächtig. Dann folgte der zweite Lauf, der im Nachhinein betrachtet vorentscheidend für den Sieg sein sollte: 492 Punkte führten in den Vorläufen dann zum ersten Platz in der Gamekategorie. Der dritte Lauf konnte dieses Ergebnis nicht mehr toppen. Somit gelang der Einzug ins Halbfinale. Durch eine solide Leistung kamen „Attraktivundpreiswert“ dann auf einen dritten Platz. Da die Maximalpunktzahl aus den Vorläufen in die Gesamtwertung eingebracht werden darf, war dies aber nicht mehr von Belang.

Bei der anschließenden Siegerehrung stellte sich heraus, dass die Robotermannschaft im Bereich Teamwork den dritten Platz erreicht hatte. Auch in den anderen Kategorien konnten vordere Plätze verbucht werden. Für einen Podiumsplatz reichte es hier leider nicht. Aber aufgrund der Superleistung im Robotgame ging der Gesamtsieg dann mit Abstand an das Roboterteam des Walburgisgymnasiums.

Nun steht Anfang März das zentraleuropäische Finale in München an. Hierfür ist noch sehr viel Arbeit nötig, denn dort ist Englisch die „Wettkampfsprache“. Die Forschungspräsentation und die Erklärung der Roboterkonstruktion bzw. seiner Programmierung müssen daher übersetzt werden. Zudem gilt es, den Roboter noch weiter zu optimieren, um beim Game noch mehr Punkte zu erreichen.

Allerdings ist in München die Konkurrenz sehr groß und eine Qualifikation zu einem Weltfinale, das dieses Mal in den USA, Johannesburg (Südafrika) bzw. Sydney (Australien) stattfinden wird, sehr schwer zu erreichen. Da dies aber nicht zum ersten Mal in der Geschichte unserer Roboter-AG gelingen würde, wollen wir einmal das Beste hoffen und feste die Daumen drücken!

Es folgt eine Bildergalerie mit vielen Eindrücken vom Wettkampf: