Walburgisgymnasium & Walburgisrealschule

Stürmische Überfahrt: Bei Windstärke 6-8 über den Kanal

Die Londonexkursion, die regelmäßig für die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe stattfindet, war in diesem Jahr ein ganz besonderes Abenteuer: Im Dezember mussten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12 zusammen mit ihren begleitenden Lehrkräften zuerst eine stürmische Überfahrt nach Dover hinter sich bringen, um London zu erkunden. Aber es hat sich gelohnt, schließlich hat London gerade in der Vorweihnachtszeit besonders viel zu bieten.

Drei Busse machen sich auf den Weg

Die diesjährige Londonfahrt war schon deshalb außergewöhnlich, da sich zwei (fast) komplette Jahrgangsstufen, etwa 180 Schüler, und 7 begleitende Lehrer auf die Reise begaben. Beinahe wäre diese tollkühne Exkursion vom Winde verweht worden, doch nachdem alle Teilnehmer einen Platz in einem der drei Busse gefunden hatten, erfolgte kurz nach 20.30h die Abfahrt von der Wilhelmshöhe.

Schon die Hinfahrt erwies sich als äußerst ereignisreich und spannend. Bei der ersten Pause auf einem belgischen Rasthof stellten die Schüler wahrscheinlich einen neuen Weltrekord auf: Etwa 180 Personen können in knapp einer halben Stunde auf gefühlten dreieinhalb funktionierenden Örtlichkeiten zur Toilette gehen. Respekt! Weiter ging es dann zur Fähre nach Dünkirchen. Nachdem die Schüler mitsamt ihres Gepäcks durchgecheckt und ihre Pässe kontrolliert worden waren, wartete die eigentliche Herausforderung: die Fährüberfahrt bei Windstärke 6-8. Aber diese wurde noch getoppt vom fast einstündigen Versuch, die Fähre in Dover anlegen zu lassen, ohne zu oft auf Grund zu laufen. Als Belohnung wartete Dover mit sintflutartigen Regenfällen.

Vorweihnachtliches London

Doch trotz aller Befürchtungen ließ der Regen in Richtung London schnell nach und hörte gar ganz auf, so dass nun tatsächlich der angenehmere Teil der Reise beginnen konnte. Nach der etwas verspäteten Ankunft um elf Uhr morgens durften die Schüler sofort auf eigene Faust in kleinen Gruppen die Stadt erkunden.

Bei den vielen Sehenswürdigkeiten muss man sich dabei schon beeilen, um möglichst viel zu sehen, da London sich in der vorweihnachtlichen Zeit von seiner schönsten Seite zeigt. Da gab es Weihnachtsmärkte, Tausende von geschmückten Weihnachtsbäumen und mit vielen bunten Lichtern erleuchtete Straßen zusätzlich zu den ohnehin zahlreichen Attraktionen. Nach einem herrlichen Tag kamen am Abend alle Teilnehmer geschafft, aber zufrieden zum Treffpunkt, so dass es pünktlich um 20.30h zurück in die Heimat ging.

Nachdem die Busse aus London heraus waren und die Fähre „just in time“ erreichten, verlief die weitere Rückfahrt ziemlich ruhig. Um 9.30h am Samstag endete die außergewöhnliche Reise back in Menden.
(Bericht: M. Feuser)

Und hier noch einige Impressionen aus London: