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Eine Schule der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel
30. April 2012

Theaterbesuch ermöglicht „echte Auseinandersetzung“

Die Klasse 8a setzte sich beim Theaterbesuch in Iserlohn mit dem Nationalsozialismus und seinen Verbrechen auseinander. (Foto: http://www.parktheater-iserlohn.de)
Die Klasse 8a setzte sich beim Theaterbesuch in Iserlohn mit dem Nationalsozialismus und seinen Verbrechen auseinander.

Im Rahmen der Jugendtheater-Reihe „Echt krass! Theater 4 You“ besuchten die Schülerinnen und Schüler der 8a am Donnerstag im Parktheater Iserlohn das Schauspiel „Schwarze Milch oder: Klassenfahrt nach Auschwitz“ von Holger Schober.

Sie erlebten Theater im besten Sinn: als Begegnung mit Grundfragen des Lebens und der eigenen Identität, die zur Auseinandersetzung herausfordert.

Das Stück thematisiert, nach einer wahren Begebenheit, das Verhalten eines Jugendlichen, der bei einer Exkursion nach Auschwitz erstmalig intensiv mit den Gräueltaten der Nazionalsozialisten konfrontiert wird. Fassungslos angesichts der Verbrechen will er kein Deutscher mehr sein, verbrennt seinen Pass und beschließt, nicht mehr deutsch zu sprechen.

Thema: Holocaust und Jugendliche heute

Intensiv und kontrovers diskutierten die Schülerinnen und Schüler nach der Aufführung mit Theaterpädagogen und Schauspielern über die Inszenierung und Fragen, die sie auslöste: Wie gehe ich mit diesem schrecklichen Kapitel der deutschen Geschichte um? Was bedeutet es für mich persönlich?

Theaterbesuch als Teil des pädagogischen Konzepts unserer Schule

„Das Stück hat echte Auseinandersetzungen ausgelöst. Auf der Rückfahrt im Bus und im Unterricht ging es weiter.“ Maik Lambert, der den Theaterbesuch im Rahmen des Deutschunterrichts organisiert hat, sieht positive Effekte. „Genau das ist ja unser Ziel. Wir wollen an unserer Schule Möglichkeiten eröffnen, die eigene Individualität zu entfalten – im Unterricht und auch im außerschulischen Bereich.“