Eine Schule der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel

Bewegender Abschied von Sr. Maria Andrea Stratmann †

Requiem für Sr. Maria Andrea Stratmann † in der Dreifaltigkeitskirche des Bergklosters Bestwig (Foto: SMMP/Hentrich)

In großer Zahl waren Schwestern, Angehörige, Weggefährten, Freunde, Kollegen und viele andere ins Bergkloster Bestwig gekommen, um von Sr. Maria Andrea Abschied zu nehmen.

Pater Jonas Wiemann OSB brachte es zu Beginn des Requiems im Blick auf das Evangelium ins Wort: „Wir hoffen und erwarten für unsere Schwester Maria Andrea, dass Jesus, der den Jüngern am Ufer des Sees Genesaret als Auferstandener begegnete, nun selbst am Ufer ihres Lebens steht und sie in seine Arme schließt.“

„Großer Gott, du willst
mit uns schwachen Menschen
in lebendiger Beziehung stehen.
Das zu begreifen,
ist manchmal
eine Nummer zu groß für mich.

Hilf du meiner Schwachheit auf,
komm‘ mir entgegen und zeige mir,
wie ich mich bereiten kann
für die Begegnung mit dir.“

Sr. Maria Andrea † in einer Meditation

„Eine Ordensfrau voller Energie, die für Jesus und ihren Glauben brannte und es verstand, andere anzustecken.“

In bewegenden Worten zeichnete P. Jonas in seiner Predigt ein lebendiges Porträt Sr. Maria Andreas, indem er sie einen „Johannes-Typ“ nannte: Wie der Jünger Johannes habe auch sie immer wieder aus tiefem Glauben bezeugt: „Es ist der Herr!“

Durch das Wort dieses Glaubens bewegt, habe sie viele ermutigt, das Wagnis des Glaubens zu leben – im Schuldienst, als geistliche Begleiterin und Exerzitienleiterin, in ihrer Arbeit im Ordensrat des Bistums, als geistliche Autorin.

„Es braucht diese Menschen, die uns helfen, Jesus Christus zu erkennen. Dafür hatte sie einen Sensus: Diese Spuren des Herrn weiterzugeben. Sie brannte für diesen Herrn und steckte andere an.“

Am Donnerstag, den 1. März findet um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Walburgis eine Eucharistiefeier für Sr. Maria Andrea statt, zu der alle herzlich eingeladen sind, die sich ihr über den Tod hinaus verbunden wissen.