Donnerstag, 14. November 2019, 19.00 – 20.30 Uhr
Wir laden die Eltern der Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 des Gymnasiums und der Stufe 10 der Realschule am Donnerstag, 14. November 2019, zu einer Informationsveranstaltung über Ziele und Aufbau der gymnasialen Oberstufe am WBG ein. Herzlich eingeladen sind natürlich auch Eltern von Schülerinnen und Schülern anderer Realschulen und Gymnasien, die sich für den Besuch der gymnasialen Oberstufe am WBG interessieren.
Die Veranstaltung findet in der Aula von WBG/WBR statt.
Eine weitere Informationsmöglichkeit – besonders für die Schülerinnen und Schüler – gibt es an den Tagen der offenen Tür, 4. und 6. Dezember 2019, von 15.00 bis 18.00 Uhr.
Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 des WBG und der Stufe 10 des WBR werden zu Beginn des zweiten Halbjahres in ihren Klassen informiert.
Am kommenden Samstag gedenken die Bürger der Stadt Menden der Opfer der Reichspogromnacht am 09.11.1938. Nach einer Gedenkfeier, die um 18.30 Uhr wie in den letzten Jahren in der St. Vincenz-Kirche stattfindet, geht es unter Glockengeläut aller Kirchen auf Mendener Stadtgebiet zu der Gedenkstätte in der Mendener Hochstraße, wo der Bürgermeister im Beisein aller versammelten Bürger einen Kranz niederlegen wird und die Namen der Opfer verlesen und zum Nachdenken anregende Texte vorgetragen werden.
Vor zwei Jahren hat sich in Menden die Aktion „augen auf! für menden“ gegründet, die sich das Ziel gesetzt hat, ein Zeichen für Respekt und Vielfalt und gegen das Vergessen zu setzen. Das Organisationsteam versammelt zu diesem Zweck die Schülervertretungen aller Mendener weiterführenden Schulen auf der Kluse zur Planung der Aktion, die in jedem Jahr anders gestaltet ist. Während im letzten Jahr ein hochkarätiges Konzert im Schmelzwerk weit über die Mendener Stadtgrenzen hinaus in Funk und Fernsehen für Aufsehen sorgte, hat sich das Organisationsteam in Anbetracht der Tatsache, dass der Gedenktag in diesem Jahr auf ein Wochenende fällt, für eine stillere Aktion entschieden, die aber ein viel größeres Zielpublikum ansprechen soll:
Es wurden von den beteiligten Mendener Schülern 20000(!) Brottüten mit dem Symbol der Aktion bestempelt und an alle Mendener Haushalte zusammen mit einer „Gebrauchsanleitung“ (siehe Abbildung rechts) verteilt. So ging zum Beispiel unsere Schülervertretung Ende letzter Woche durch alle Klassen von WBG und WBR und verteilte rund tausend Brottüten mit der Bitte, sie am 09.11. ab 17 Uhr mit einem Teelicht (in einem Glas wegen der Brandgefahr) gut sichtbar im Fenster oder im Hauseingang aufzustellen. Die Ideengeber der Aktion hoffen, dass neben dem Zeichen der Solidarität und dem Licht in der Dunkelheit, das von diesen vielen aufgestellten Brottüten in ganz Menden ausgeht, es auch zu Gesprächen innerhalb der Familien über den traurigen und leider auch immer wieder aktuellen Anlass dieser Aktion kommt.
Die Organisatoren von „augen auf!“ hoffen, dass diese Aktion das gewünschte Signal an die Umwelt sendet, was natürlich nur gelingen kann, wenn sich möglichst viele Haushalte daran beteiligen. Darüber hinaus ist es sehr erfreulich, dass es gelungen ist, auf diese Weise die Schülervertretungen so vieler verschiedener Schulen Jahr für Jahr an einen Tisch zu bringen und sich auf diese Weise miteinander zu vernetzen, um einen Schritt in die Richtung zu machen, dass sich die Schulen nicht mehr als Konkurrenten sehen, sondern als Partner.
Am Ort des Erinnerns, dem Mahnmal unmittelbar an der Synagogengasse gelegen: Die Kinder sind aufmerksam und nachdenklich. (Foto: Lambert/SMMP)
Am vergangenen Montag traf der Zusatzkurs Geschichte Q2 von Herrn Lambert sich mit Schülerinnen und Schülern der Albert-Schweitzer-Schule, der Josef-Schule und der ehemals Anne-Frank-Schule wieder zu einem besonderen Projekttag: Sich-Erinnern an ein dunkles Kapitel in der deutschen Geschichte – in der Stadt Menden, die Reichspogromnacht am 09.11.1938.
Frau Vedder von der Albert-Schweitzer-Schule hat uns dazu freundlicherweise den folgenden Bericht zur Verfügung gestellt:
SchülerInnen erinnern sich und nehmen ihre Verantwortung wahr
Auf Einladung des Walburgisgymnasiums trafen sich zu Beginn dieser Woche GrundSchüler und -schülerinnen der Albert-Schweitzer-Schule, der Josef-Schule und der ehemals Anne-Frank-Schule wieder zu einem besonderen Projekttag: Sich-Erinnern an ein dunkles Kapitel in der deutschen Geschichte – in der Stadt Menden, die Reichspogromnacht am 09.11.1938.
Die Schülerinnen und -schüler der Grundschulen wurden durch den ZK Geschichte Q2 von Herrn Lambert hervorragend begleitet.
In Gruppen wurde an bezeichnenden Stellen in der Stadt gemeinsam nachgespürt und bewusst aufgenommen, was diese Geschichte mit jedem einzelnen Schüler zu tun hat.Mehr erfahren »
Prof. Dr. Metin Tolan von der TU Dortmund zu Gast in der Aula der Walburgisschulen (Foto: C. Scholz/SMMP)
Frau Kötter vom Verein der Freunde und Förderer dankt Prof. Tolan für seinen kurzweiligen Vortrag. (Foto: C. Scholz/SMMP)
Sehr gut besucht war der Vortrag des Dortmunder Experimentalphysikers Prof. Dr. Metin Tolan, der auf Einladung des Vereins der Freunde und Förderer in unsere Aula gekommen war, um einen seiner deutschlandweit berühmten Vorträge zu halten. In diesem Fall wurden wie bereits angekündigt unter dem Titel „Geschüttelt, nicht gerührt“ diverse Szenen aus James Bond-Filmen unter die Lupe genommen und aus Sicht eines Physikers humorvoll analysiert.
Prof. Dr. Tolan nahm seine Zuhörer vom ersten Moment an gefangen und startete nach einer allgemeinen Einführung, in der viel Wissenswertes über James Bond berichtet wurde (wer wüsste zum Beispiel, dass ein Ornithologe wegen seines „langweiligen Namens“ als Pate für James Bond fungierte und dass im Reisepass des Topagenten die Stadt Wattenscheid als Geburtsort genannt wird), direkt mit einer spektakulären Verfolgungsjagd, in der ein Auto mit Hilfe einer schrägen Rampe einen spiralförmigen Überschlag vollführte. In einer weiteren behandelten Filmszene erläuterte Prof. Tolan den Auftrieb in einer Flüssigkeit an Hand einer Flucht zu Fuß über mehrere in einem Tümpel lauernde Krokodilkörper hinweg.Mehr erfahren »
… so das Motto des abschließenden Workshops der Arche für die Daheimgebliebenen der Romfahrt zum Schuljubiläum am Ende der Alternativwoche (wir berichteten), gleichzeitig aber wohl auch geeignet als Fazit einer ganzen Reihe abwechslungsreicher Unternehmungen in heimatlichen Gefilden. Ganz schnell hatte sich die bunt gemischte Gruppe als Team gefunden und wie hätte der Zusammenhalt besser angebahnt werden können als mit einem „Sporttag“ als Auftakt der Aktionen. Hallen-Biathlon, Brennball und Mattensurfen ließen den Tag mit Spiel, Spaß und Spannung schnell verfliegen.Mehr erfahren »