Walburgisgymnasium & Walburgisrealschule

Eine Schule der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel

Exkursion der EF zur Wewelsburg

Am 13. November 2018 fuhr die Stufe EF des Walburgisgymnasiums mit 95 Schülerinnen und Schülern, den Stufenleitern und den Religionslehrern im Rahmen der Unterrichtsreihe „Kirche im Nationalsozialismus“ zur Wewelsburg bei Paderborn.

In der Ausstellung der Gedenkstätte erfuhren wir viel über das KZ Niederhagen und die Funktion der Wewelsburg im Zweiten Weltkrieg. Die vier Religionskurse wurden einzeln durch die gesamte Ausstellung geführt. Dort lernten wir viel über das Schicksal einzelner Häftlinge und das Leben ehemaliger SS-Männer. Außerdem erhielten wir viele erschreckende Detailinformationen über die Methoden der Nazis und was diese bewirken sollten. Wir hatten auch viel Freiraum, um uns selbst in der Ausstellung über genau die Dinge zu informieren, die uns besonders interessierten. Darüber hinaus besuchten wir noch ein Mahnmal auf dem ehemaligen Gelände des KZ Niederhagen. Insgesamt war es für alle ein abwechslungsreicher und informativer Tag. In der folgenden Religionsstunde hatten wir noch einmal Gelegenheit, Fragen zu klären und uns auszutauschen.

(Maximilian Korte, Florian Stracke)

Adventszauber – unser erster Adventsmarkt

(Collage: Lürbke)
(Collage: Lürbke)
Bald ist es soweit – am Samstag, dem 01.12.2018 findet von 14 bis 18 Uhr der erste Adventsmarkt auf unserem Schulgelände statt.
An dieser Stelle geht unser herzliches Dankeschön an alle Eltern, die sich in so unterschiedlicher Art und Weise an unseren Planungen und der Umsetzung beteiligt haben – wir sind begeistert von der großen Unterstützung.
Ein weiterer Dank geht an die SV und die Lehrer, die uns auch mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Das erwartet Sie auf unserem Adventsmarkt:
Entschleunigen Sie zum 1. Advent und finden Sie bei uns liebevoll hergestellte Weihnachtsgeschenke zu attraktiven Preisen und selbstgemachte Marmelade, Kekse und Liköre.
Bei Kaffee und Kuchen, Speisen und Getränken finden Sie Platz für nette Gespräche oder nehmen Sie sich den Kuchen für den 1. Advent direkt mit nach Hause.
Mit unserem Fenster zum Adventszauber gewähren wir Ihnen auf der Homepage regelmäßig einen ersten Blick auf die Geschenke, die wir Ihnen zum Kauf anbieten dürfen.Mehr erfahren »

QA? – Hurra!

QA? - Hurra! (Foto/Collage: C. Scholz/SMMP)
QA? – Hurra! (Foto/Collage: C. Scholz/SMMP)

WBG und WBR mit exzellenten Ergebnissen

In den vergangenen Tagen standen das Walburgisgymnasium und zum ersten Mal seit der Schulgründung auch die Walburgisrealschule auf dem Prüfstand. Von Montag bis Mittwoch war ein Team der Qualitätsanalyse NRW zu Gast an unseren Schulen, besuchte Unterricht und führte Interviews mit Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern, Schulleitung, Eltern und Angestellten.

Die Spannung war groß, als das Kollegium am Donnerstagnachmittag in die Aula geladen wurde, um vom „QA-Chef“ Herrn Zingler eine erste Rückmeldung präsentiert zu bekommen. Schulleitung und Schulträger in Gestalt von Herrn Burk und Herrn Reichert waren ebenfalls anwesend, als verkündet wurde, dass beide Walburgisschulen ebenso wie bereits im September das Placida-Viel-Berufskolleg ein hervorragendes Ergebnis erzielt hatten.

Mit großer Freude konnten die Anwesenden hören, dass Herr Zingler unser vielfältiges inner- und außerunterrichtliches Angebot und ein beispielgebendes Schul- und Unterrichtsklima hervorhob. In diesem Zusammenhang betonte er auch die Stärken unserer Schülerschaft, der hier eine ausgeprägte Förderung personaler und sozialer Kompetenzen zuteil werde. Auch sei es nicht selbstverständlich, so Herr Zingler, dass Werteerziehung und schulpastorales Profil in so exzellenter Weise ausgeprägt seien wie an unseren Walburgisschulen.Mehr erfahren »

Augen auf – Gedenken zur Reichspogromnacht

In der eindrucksvollen Kulisse des Schmelzwerkes beginnt die Gedenkfeier mit einer unter die Haut gehenden Videobotschaft der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer. (Foto: C. Scholz/SMMP)
In der eindrucksvollen Kulisse des Schmelzwerkes beginnt die Gedenkfeier mit einer unter die Haut gehenden Videobotschaft der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer. (Foto: C. Scholz/SMMP)

Wie im vergangenen Jahr (wir berichteten auf unserer Homepage) organisierte die Stadt Menden gemeinsam mit dem Placida-Viel-Berufskolleg als Initiator eine Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht, die dieses Mal vom Vorbereitungsaufwand her die Veranstaltung aus dem Vorjahr noch einmal deutlich übertraf.
Der Startpunkt wurde um 16 Uhr mit einem Gottesdienst in der voll besetzten St.Vincenz-Kirche gesetzt, den die Schülerinnen und Schüler des Placida-Viel-Kollegs und der Anne-Frank-Schule gestalteten. Pastor Uwe Knäpper, Jugendseelsorger unseres Dekanates, war der Zelebrant und traf für die Jugendlichen den richtigen Ton.
Anschließend zogen die Teilnehmer des Gottesdienstes unter Kerzenschein zum Mahnmal in der Mendener Hochstraße, wo die Namen aller Opfer verlesen wurden.
Nachdem dieser würdevolle und besinnliche Teil der Gedenkveranstaltung beendet war, hatten die Teilnehmer die Wahl, ob sie in die Aula der Walburgisschulen zur Lesung der jüdischen Bloggerin Juna Grossmann gehen wollten, die von der Bücherei Daub initiiert worden war, oder ob sie es vorzogen, gemeinsam mit dem jüngeren Publikum an der Veranstaltung „Augen auf“ im Mendener Schmelzwerk teilzunehmen.Mehr erfahren »

„Deutschland, nicht Israel, ist meine Heimat“

Schulleiter Dr. Maler begrüßt Juna Grossmann. (Foto: Lügger/SMMP)
Schulleiter Dr. Maler begrüßt Juna Grossmann. (Foto: Lügger/SMMP)

Ganz still war es in der gut besuchten Aula der Walburgisschulen, als Juna Grossmann aus ihrem Buch „Schonzeit vorbei. Über den täglichen Antisemitismus“ vorlas.
In letzter Zeit hört die jüdische Deutsche, die 1976 in (Ost-)Berlin geboren wurde und in Deutschland aufgewachsen ist, immer öfter die Frage, wann sie denn „zurück gehen“ wolle, schließlich sei doch Israel die Heimat der Juden. Sie berichtet, dass sich das Verhalten von Menschen, selbst von Kommilitonen oder Kollegen, verändere und distanziert werde, wenn diese erführen, dass sie Jüdin ist. Selbst in jüdischen Einrichtungen wie dem Jüdischen Museum in Berlin geschehe es, dass Besucher die üblichen Museumsvorschriften wie die, dass man keine Getränke und Taschen in die Ausstellungsräume mit hineinnehmen darf, mit dem Vorwurf quittieren, dies sei wohl nun die Rache für das Leid der Juden im KZ.
Juna Grossmann berichtete, dass viele Mitglieder jüdischer Gemeinden sich in Deutschland nicht mehr sicher fühlen und bereits darüber nachdächten, dieses Land zu verlassen. Viele stellten sich die Frage, ob sie, anders als die Menschen vor 80 Jahren, den „richtigen Zeitpunkt“ würden erkennen können.Mehr erfahren »