Eine Schule der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel
1. Juli 2025

Verabschiedung der Abiturientia 2025

Ein Bericht von der Abiturfeier auf der Wilhelmshöhe

Die Abiturientia 2025 (Foto: C. Scholz/SMMP)

Der letzte offizielle Tag am WBG begann für unsere frischgebackenen Abiturientinnen und Abiturienten genauso, wie ihr erster Tag begonnen hatte, nämlich mit einem Gottesdienst in unserer Kapelle. Anschließend versammelte man sich für das offizielle Abiturfoto auf der Treppe zu unserer Pforte und machte sich anschließend auf den Weg hinunter zur Wilhelmshöhe.

Reden und Danksagungen

In seiner Eröffnungsrede begrüßte Herr Dr. Bornhoff alle Anwesenden und bedankte sich für die geleisteten Vorarbeiten.
Anschließend ging er in seiner Rede auf das Abimotto „cABIno Royale – Um jeden Punkt gepokert!“ ein und beglückwünschte einleitend die vier Abiturientinnen und Abiturienten, denen das Pokern um die Punkte besonders gut mit einem Abischnitt von 1,0 gelungen war. Selbstverständlich wurde vom Festredner sogleich geradegerückt, dass es sich bei den gezeigten schulischen Leistungen in den meisten Fällen nicht um ein (Glücks-)Spiel gehandelt habe, sondern eher um ein Ringen um jeden Punkt, oftmals unter großem Arbeitseinsatz und viel gezeigtem Fleiß.
Herr Dr. Bornhoff verglich das Erlernen der Pokerregeln zur Steigerung der Spielstärke und der damit verbundenen Erfolgsaussichten mit dem Erwerben von Kompetenzen in der Schule, die eine wichtige Voraussetzung für den weiteren Lebensweg abseits von Schule sind.
Er schloss seine Rede mit einem Gedicht von Mutter Teresa über das Wesen unseres menschlichen Lebens und rundete die Aussagen der indischen Ordensschwester und Friedensnobelpreisträgerin mit seinen persönlichen guten Wünschen für das „Spiel des Lebens“ unserer Abiturientia ab. Hören wir einmal in das Ende seiner Rede hinein:
„Heute wünsche ich Ihnen ein gutes Händchen bei Ihren Lebensentscheidungen. Den Mut, die Überzeugung und Ausstrahlungskraft, die auch ein guter Pokerspieler braucht. Bringen Sie Einsatz, geben Sie alles, gehen Sie „all in“. Glauben Sie an sich selbst, Ihre Fähigkeiten und Kompetenzen, vertrauen Sie auf Ihre Gestaltungskraft und auf die unschlagbare Stärke solidarischen Miteinanders. Gehen Sie Ihren Weg auf der Basis tragender Werte und Überzeugungen, aber überraschen Sie ruhig auch mal sich selbst und andere. Schließlich wünsche ich Ihnen das nötige Glück, das man auch mal braucht – christlich gedeutet: „Segen“ – Gottes wohltätige Zuwendung.“

Herr Dr. Bornhoff bei seiner Eröffnungsrede. (Foto: C. Scholz/SMMP)

Weitere Redebeiträge und Danksagungen gab es vom Schulträger, stellvertretend vorgetragen durch Herrn Eickel, von der Stadt Menden, vertreten durch die stellvertretende Bürgermeisterin und frühere WBG-Schülerin Frau Erdem, die Vertreterinnen der Elternschaft der Stufe (Frau Baron, Frau Kouros-Ntontis und Frau Lürbke), den Schulpflegschaftsvorsitzenden Herrn Rüschenbaum, die Schülersprecher (Emeli Schulte und Max Harnischmacher) sowie die Abschiedsrede der Abiturientia, dargeboten durch Nela Kruschinski (siehe Fotos).

Musikalische Beiträge

Die Pausen zwischen den Reden und den beiden Blöcken der Zeugnisausgabe wurden traditionsgemäß von unserer Soulband musikalisch aufgelockert. Die beiden Gesangssolisten traten in diesem Zusammenhang zum ersten Mal auf, zeigten aber ihr hervorragendes Können im Zusammenspiel mit der gut eingespielten Soulband, in der Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Eltern vertreten sind.

Ein weiterer musikalischer Höhepunkt war zweifellos der Auftritt der Jahrgangsleiter Frau Peters und Herr Hagedorn, die, begleitet am Klavier von Herrn Becker und am Saxophon von Herrn Großerhode, ein Chanson als Hommage an den Jahrgang und die zurückliegenden Arbeiten in ihrer Funktion als Organisatoren der Stufe darboten. Insbesondere der Moment, wo Herr Hagedorn formvollendet eine Zigarette in den Mund steckte, wurde von allen Anwesenden angesichts seiner Komik bejubelt. Alle Zuhörer wussten diese sehr persönliche Art des Abschiednehmens sehr zu schätzen, wie man anschließend zu hören bekam.

Verleihung des Gerd-Harnischmacher-Preises

Ein weiterer Höhepunkt der Feier bestand wie in jedem Jahr in der Verleihung des Gerd-Harnischmacher-Preises, der an besonders leistungsstarke und sozial engagierte Abiturientinnen und Abiturienten vergeben wird.
In diesem Jahr hatte sich die Jury unter der Leitung des Gründers der Stiftung auf die folgenden Preisträger geeinigt:
Der erste Preis, dotiert mit 1500€, ging an Ida Schulte.
Über zwei zweite Preise von jeweils 1000€ durften sich Sophie Kersting und Noah Pelz freuen.