Walburgisgymnasium & Walburgisrealschule

Eine Schule der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel

Verabschiedung der Abiturientia 2016

Gespannte Gesichter, nicht nur bei den Ehrengästen. (Foto: Kuhlmann/SMMP)
Gespannte Gesichter, nicht nur bei den Ehrengästen. (Foto: Kuhlmann/SMMP)
Am Freitag, den 01.Juli, wurden auf der Mendener Wilhelmshöhe die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten verabschiedet.
Der Tag begann in der Kapelle des Walburgisgymnasiums mit einem stimmungsvollen Gottesdienst, der durch die Beiträge des Schulchores und insbesondere durch die Anwesenheit der Zelebranten Frau Fiedler und Bruder Benedikt, der auf Einladung der Vorbereitungsgruppe eigens aus dem Benediktinerkloster in Meschede angereist war, aufgewertet wurde. Insbesondere die ergreifende und mitreißende Predigt von Bruder Benedikt rührte mit ihren einprägsamen Bildern einige der Anwesenden zu Tränen.

Paul Menz (l.) und Joshua Heinrichs (r.) in ihrer abschließenden, humorvoll vorgetragenen Abschiedsrede. (Foto: C. Scholz/SMMP)
Paul Menz (l.) und Joshua Heinrichs (r.) (Foto: C. Scholz/SMMP)
Nach Abschluss des Gottesdienstes zog die versammelte Gemeinde in die Wilhelmshöhe um, wo die offizielle Abiturfeier stattfinden sollte. Neben den vielen routinierten und geübten Rednern, die ihre Grußworte sprachen, war man besonders gespannt auf den Wortbeitrag der Abiturientia, der zum Schluss der Feier durch die beiden Redner Joshua Heinrichs und Paul Menz geliefert wurde. Und die hohen Erwartungen wurden mit Sicherheit erfüllt: Neben den obligatorischen Worten des Dankes wechselten sich die beiden Redner, immer mit einem Augenzwinkern versehen, darin ab, die kleinen Unzulänglichkeiten und Pannen des Schulalltages aufzulisten, die nach ihren eigenen Worten den Charme unserer Schule ausmachen.
Es wurde immer wieder deutlich, dass die Schüler es durchaus zu würdigen wissen, dass das Bild unserer Schule noch durch Ordensschwestern geprägt wird, dass es auf der anderen Seite jedoch bedauert wird, dass diese Facette unseres Schulprofils im Nachlassen begriffen ist. Besonders eindrücklich wurde dieser Prozess durch Joshua und Paul dadurch veranschaulicht, dass die Milchstube, die schon vor Jahren im Zuge des Weggangs der allseits beliebten Schwester Lydia geschlossen werden musste, durch einen Milchautomaten ersetzt worden ist.

Die Abfolge der Reden und die Verleihung der Abiturzeugnisse wurde aufgelockert durch musikalische Beiträge der Soulband des WBG sowie durch einen humorvollen Musikbeitrag aller Leistungskurs-Lehrer, die im Indianerkostüm auf die Bühne kamen und auf diese Weise das Abiturmotto „AbiHatschi und Winnetou – Willkommen in der Freiheit, Bruder“ noch einmal aufleben ließen.

Gegen Ende der Feier wurde es noch einmal spannend, als die diesjährigen Stipendiaten der Gerd-Harnischmacher-Stiftung wie in jedem Jahr durch den Stiftungsgründer höchstpersönlich bekanntgegeben wurden. In diesem Jahr war die Auswahl der drei Preisträger nach Auskunft von Herrn Harnischmacher besonders schwierig, weil es in diesem Jahrgang eine große Anzahl von hervorragenden Abschlussnoten und sozial engagierten Schülerinnen und Schülern gab. Die Entscheidung fiel letzten Endes auf Maximilian Hermans (1. Preis) sowie auf Alicia Hasch und Merit Litterst (jeweils ein 2. Preis).

Im Anschluss an die gelungene Abiturfeier hieß es für alle Beteiligten schnell nach Hause zu gehen und sich noch einmal in Schale zu werfen, denn ab dem frühen Abend wurde am gleichen Ort der Abiball abgehalten, der ebenfalls durch eine hervorragende Organisation und thematische Abstimmung zu beeindrucken wusste.