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Teilnahme an der Ausstellung „Schule gegen Antisemitismus“

Im April hatten wir die besondere Gelegenheit, an der Ausstellungseröffnung von „Schule gegen Antisemitismus“ im Theodor-Heuss-Gymnasium Recklinghausen teilzunehmen. Schon im Vorfeld hatten wir, der evangelische Religionskurs der Jahrgangsstufe 10, ein eigenes Plakat für die Ausstellung gestaltet und eingereicht.
Die Ausstellung startete um 14 Uhr. Als wir an dem Nachmittag in Recklinghausen ankamen, wurden alle Teilnehmenden herzlich von Jörg Schürmann, dem Schulleiter des Theodor-Heuss-Gymnasiums, begrüßt. Er gab einen kurzen, aber eindrucksvollen Impuls zum Thema Antisemitismus und machte deutlich, warum es auch heute noch wichtig ist, sich gegen jede Form von Diskriminierung einzusetzen.
Im Anschluss erzählte uns Frau Gerda Koch über das Kinderlehrhaus, ein Projekt, das eine besondere Bedeutung im Kontext der Auseinandersetzung mit Antisemitismus hat. Besonders gespannt waren wir auf das Video, das die Gesamtschule Buer-Mitte aus Gelsenkirchen eingereicht hatte. Leider gab es technische Probleme, sodass es vor Ort nicht gezeigt werden konnte — wir haben es uns aber später im Unterricht angeschaut.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die offizielle Eröffnung der Ausstellung durch Sylvia Löhrmann, die Ministerin für die Bekämpfung von Antisemitismus in Nordrhein-Westfalen. Sie legte uns die Wichtigkeit des Einsatzes gegen Antisemitismus besonders ans Herz und teilte mit uns, wie intensiv sie durch ihre berufliche Tätigkeit die Relevanz dieses Themas erfährt. Danach konnten wir uns die vielen kreativen und engagierten Beiträge der anderen rund 30 teilnehmenden Schulen anschauen. Insgesamt gab es etwa 80 verschiedene Arbeiten — von Plakaten über Videos und Comics bis hin zu Gottesdiensten und Buttons. Es war beeindruckend zu sehen, wie unterschiedlich und kreativ sich die anderen Schüler\*innen mit dem Thema beschäftigt haben.
Am Ende der Veranstaltung haben wir selbst auch einige tolle Dinge mitgenommen: Wir bekamen eine Ausgabe des Comics zur Ausstellung, eine „Schule gegen Antisemitismus“-Plakette für unsere Schule und alle eingereichten Plakate in Postkartenform. Darüber haben wir uns sehr gefreut, weil wir damit nicht nur schöne Erinnerungen, sondern auch Materialien für unsere weitere Arbeit an der Schule mitnehmen konnten.
Uns hat die Ausstellung insgesamt sehr gut gefallen. Wir fanden es spannend und beeindruckend, wie vielfältig die Ideen waren und wie ernst sich alle mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Außerdem hat uns die Veranstaltung nochmal gezeigt, wie wichtig es ist, sich klar gegen Hass, Ausgrenzung und Vorurteile zu positionieren. Wir haben viele neue Eindrücke und Gedanken mitgenommen und es hat uns motiviert, auch weiterhin ein Zeichen für Respekt, Zusammenhalt und Menschlichkeit zu setzen.
Julie C. Wahl (10c) und Sarah Herrmann (10a)


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