Eine Schule der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel

Ehemaligentreffen 50 Jahre nach dem Abitur

Gruppenbild aus den sechziger Jahren. (Foto: Kerstin Wördehoff)
Gruppenbild aus den sechziger Jahren. (Foto: Kerstin Wördehoff)

Lebhaftes Erzählen und neugierige Blicke prägten das Treffen von 18 ehemaligen Schülerinnen des WBG kurz vor den Herbstferien. Vor 50 Jahren hatten sie Abitur gemacht, jetzt zog es sie wieder an ihre alte Schule zurück. Obwohl manche sich seitdem nicht mehr gesehen hatten, gelang das Wiedererkennen doch fast immer auf Anhieb. Und notfalls halfen alte Klassenfotos ein wenig nach.

Gruppenbild aus den sechziger Jahren. (Foto: Kerstin Wördehoff)

Bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken erläuterte Schulleiterin Schwester Maria Thoma den nun fast siebzigjährigen früheren Absolventinnen, worin sich Schule heute von der Schule unterscheidet, die die Besucherinnen damals erlebt hatten. Ob 8-jähriges Gymnasium oder Nachmittagsunterricht, Lernen mit modernen Medien oder Freistunden in der Cafeteria, vieles hat sich seit den 60-er Jahren geändert. Doch auch das wurde im Nachfragen und Erzählen deutlich: Die Werte, die das Walburgisgymnasium vermittelt, stehen in einer sicheren Kontinuität. Gemeinschaftssinn, das Übernehmen von Verantwortung für sich selbst und für andere, Lernmotivation und ein weiter geistiger Horizont prägen die Walburgisschule heute wie damals.

Ehemaligentreffen 50 Jahre nach dem Abitur (Foto: Kerstin Wördehoff)

Die ehemaligen Schülerinnen, die teilweise in Menden und Umgebung geblieben sind, von denen andere aber sogar aus Paris oder aus der Schweiz angereist waren, zeigten sich beim Schulrundgang sehr interessiert. Die aktuelle Ausstattung mit Keyboards im Musikraum, elektronischem Whiteboard oder modernen Experimentiermöglichkeiten im Chemieraum beeindruckten gerade in der Erinnerung an die ganz anderen Gegebenheiten frühere Zeiten. Wahre Begeisterungsstürme aber gab es, als die Gäste ihre ehemaligen Klassenräume wiederentdeckten; schnell war die alte Sitzordnung wiederhergestellt, und die Erinnerung an viele Anekdoten ließ die damals erlebte Schulzeit wieder lebendig werden.