Behindert ist man nicht, behindert wird man

Bei ihrem Besuch berichteten die beiden aus ihren Erfahrungen mit Inklusion: über die Schwierigkeit, diesen Begriff zu definieren, über die Umsetzung des Konzepts, über die Stolpersteine, die Menschen mit Behinderungen in den Weg gelegt werden, über ihre Arbeit am Bahnsteig42 und letztlich über „caput“. In der Diskussion kamen die Schülerinnen und Schüler mit Wink und Calovini ins Gespräch und konnten offen gebliebene Fragen klären. Emotional, witzig, offen, provokant und gnadenlos ehrlich sind die Adjektive, die die Redner kennzeichnen. So erreichten sie die Schülerinnen und Schüler auf einer persönlichen Ebene, die zum Nachdenken und Umdenken anregt. Gerade der unbedachte Sprachgebrauch im Alltag sowie die Unsicherheit im Umgang mit Betroffenen führen erst zur Behinderung, denn behindert ist man nicht, behindert wird man.
Christine Kögler (StRef EW/Engl)











