Unsere Gruppe mit 35 Schülerinnen und Schülern, begleitet von ihren Französisch-Lehrkräften Frau Gerdes, Frau Reichart und Herrn Großerhode, kam am Sonntagabend müde, aber gut gelaunt und aufgeregt inSaint-Hilaire-du-Harcouët in der Normandie an. Dort wurden sie schon von den Gastgebern der Ecole et collège Immaculée Conception erwartet und sehr herzlich empfangen. Gleich am Montagnachmittag wurde es feierlich: ein Empfang im Rathaus, denn schließlich ist ein Austausch, der 50 Jahre lang aufrecht erhalten wird, etwas ganz Besonderes und in diesen Zeiten außerordentlich wertvoll. Der stellvertretende Bürgermeister begrüßte unsere Gruppe und ihre französischen Austauschschülerinnen und -schüler sowie die Lehrkräfte im Ratssaal und würdigte das lange Interesse an diesem Austausch und das beständige Engagement aller Beteiligten.
In den beiden vergangenen Wochen kam es zu drei Aufführungen unserer Musical-AG in der Aula: Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 5 bis 8 führten das Kindermusical „Der kleine Tag“ auf. Während sich die Uraufführung am Morgen des Walburgatages (23.02.) an die Klassen 6 richtete, durften am „Walburganachmittag“ und am Mittwochabend der darauf folgenden Woche Verwandte, Freunde und Bekannte der Darsteller das Ergebnis von monatelanger Probenarbeit unter der Regie und Anleitung von Frau Reichart und Herrn Becker bestaunen. Für die musikalische Untermalung sorgte eine siebenköpfige Band, die aus vier Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 9 und 10 sowie drei Lehrkräften (Frau Nagel, Frau Kuckhoff vom Placida-Berufskolleg und Herrn Becker) bestand. Die abwechslungsreiche Aufführung, die inklusive einer kurzen Pause über eineinhalb Stunden ging und sowohl musikalisch als auch darstellerisch überzeugen konnte, kam beim Publikum sehr gut an. Für Überraschungsmomente sorgten Einfälle der Regie, wie zum Beispiel der Auftritt eines leibhaftigen Hundes, der seine Rolle ebenfalls exzellent ausfüllte. Auch an dieser Stelle zeigten sich die Vorzüge, die die Einrichtung unserer Vokalklassen vor nunmehr fünf Jahren mit sich gebracht haben, nämlich Schülerinnen und auch Schüler(!), die sich trauen, auf offener Bühne vor großem Publikum ihre sängerischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Mit dem „kleinen Tag“ wurde ein vielversprechender Anfang gemacht, und die Schulgemeinde hofft auf eine Fortsetzung in den kommenden Jahren! Abschließend folgt noch eine Bildergalerie mit einigen Impressionen:
Im April Gastgeber in Menden, im September zu Gast in Prag
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern (der Jg. 9, 10 u. Q1)!
Die ‚goldene Stadt‘ an der Moldau (Foto: privat)
In diesem Jahr findet wieder unser Austausch mit Prag statt. Im September können unsere Schülerinnen und Schüler die „goldene Stadt“ bei unserem Gegenbesuch gemeinsam mit ihren Prager Austauschschülerinnen und -schülern erkunden. Prag ist eine sehenswerte Metropole, die wir Euch und Ihnenals äußerst lohnendes Besuchsziel ans Herz legen möchten. Aus unserer Sicht sind es gerade die vielen historischen und kulturellen Verbindungen, die Attraktivität der modernen Weltstadt und die besondere Herzlichkeit der tschechischen Gastgeber, die unbedingt für diesen Besuch in Prag sprechen.
April 2024: Die Prager in Menden– Gastgeber gesucht(Jg. 9, 10, Q1) Zuvor aber wollen unsere tschechischen Freunde in der Zeit vom 19. – 26. April (2024) Menden besuchen und freuen sich auf eine erlebnisreiche Woche im Sauerland.
Gesucht werden also Gastgeber für den o.g. Aufenthalt der tschechischen Schülerinnen und Schüler im April, die dann natürlich im September in Prag dabei wären. Die Zeit für die Organisation des Besuchs in diesem Frühling drängt sehr deutlich, deshalb bitten wir Euch und Sie hiermit, über das interessante Angebot, einmal eine Stadt und ihre Menschen in einem ehemaligen Mitgliedsstaat des früheren sog. Ostblocks kennenzulernen, wohlwollend (und möglichst schnell) nachzudenken.
Das Programm in Menden Wenn die Prager Gäste in Menden sind, gestalten wir an den Schultagen ein Ausflugs-und Kulturprogramm für Tschechen und Deutsche mit Fahrten nach Köln und Oberhausen (Gasometer: Neue Ausstellung „Planet Ozean“) und in die nähere Umgebung sowie Freizeitangeboten. Das dazwischen liegende Wochenende verbringen die Gäste mit den Familien.
Schwester Maria Virgina Schütze starb in der vergangenen Nacht im Alter von 91 Jahren. (Foto: Andreas Beer/SMMP)
Schwester Maria Virgina Schütze kam nach einer Kindheit in Berlin infolge der Bedrohungen durch den Bombenkrieg ins Eichsfeld und machte ihr Abitur am Gymnasium der Ordensgemeinschaft in Heiligenstadt. Nach der Flucht in den Westen setzte sie sich anfangs in der Pflege tuberkulosekranker Kinder ein, bis sie in Geseke in die Ordensgemeinschaft der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel eintrat. Sie absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Volksschullehrerin und studierte dann in Münster Germanistik und Geschichte. Nach dem Referendariat in Kassel wirkte sie seit 1966 als Lehrerin am Walburgisgymnasium in Menden und wurde 1973 dessen Direktorin.
Nachdem sich unsere Schulschachmannschaft vor vier Wochen den Titel des Vizekreismeisters gesichert hatte (wir berichteten über das Herzschlagfinale in Halver), durften sie sich nun als Qualifikanten wie im Vorjahr und in den Jahren vor Corona auf NRW-Ebene beweisen. Das Landesfinale fand in den Zentralhallen in Hamm statt, wo mehr als 1000 jugendliche Schachspieler und Schachspielerinnen in sechs verschiedenen Altersklassen aufeinander trafen. Obwohl ein wichtiger Spieler kurzfristig ausfiel, konnte man sich im Vergleich zum Vorjahr (22. Platz) noch einmal deutlich verbessern. Am Ende wurde ein sehr guter 13. Platz unter 51 teilnehmenden Mannschaften in der höchsten Altersklasse erreicht und es fehlte in der letzten Runde lediglich ein halber Punkt, um unter die Top 10 zu kommen. Das Walburgisgymnasium trat in der folgenden Aufstellung an: Janne Ostheim, Luan Grabowski, Matti Schomaker, Dimitri Lysenko, Jakob Hilpke, Lennard Heußner und Ben Bauerdick. Auch wenn alle Spieler wichtige Punkte zum guten Endstand beitrugen, soll an dieser Stelle die Leistung von Ben Bauerdick (Klasse 7c) hervorgehoben werden, der als Youngster gegen teilweise deutlich ältere Gegner sensationelle fünf Siege aus sechs gespielten Partien einfuhr, und das in seinem erst zweiten Turnier „over-the-board“! Herr Scholz, der die Gruppe als Leiter der Schach-AG nach Hamm begleitete, riet ihm im Anschluss an das Turnier dringend, sein unbestreitbar großes Talent durch Beitritt zu einem Schachverein weiter auszubauen, in dem viele seiner Mitstreiter bereits seit Jahren aktiv sind. Die Schach-AG der Walburgisschulen findet zur Zeit wöchentlich am Donnerstag in der 7. Stunde in Raum 321 statt. Jedermann, vom Anfänger bis zum Profi, ist herzlich eingeladen, den Spaß am Schachspiel zu entdecken, dessen großer Vorteil gegenüber anderen Sportarten darin besteht, dass es die unterschiedlichen Generationen miteinander verbindet.