Eine Schule der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel

WBG und WBR werden ausgezeichnet …

… als Medienscouts-Schule 2024

Unsere Medienscouts (v.l.n.r.: Frau Sickmann, Herr Eickel, Darren Sorm (10a), Max Harnischmacher (10a), Zoë Düllmann (10R), Ariana Moisii (10R) und Frau May. Es fehlen Otto Hasecker (10R) und Manuel Dietrich (Q2). (Foto: May/SMMP)

Den Walburgisschulen wurde vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Landesanstalt für Medien NRW das Abzeichen „Medienscouts-Schule 2024“ verliehen. Die Auszeichnung erhalten ausschließlich Schulen, die sich für das Angebot Medienscouts NRW besonders engagieren. Wir sind zwei von 158 ausgezeichneten Schulen im Jahr 2024 aus ganz Nordrhein-Westfalen. Darüber hinaus erhalten unsere Schulen das Zusatzabzeichen für ihren besonderen Einsatz gegen Cybermobbing. Dieses Sonderabzeichen wurde in diesem Jahr an 106 Schulen vergeben.

Die Medienscouts sind Schülerinnen und Schüler, die ihren Mitschülerinnen und Schülern bei Problemen und Fragen in ihrem digitalen Alltag zur Seite stehen. Darüber hinaus führen die Medienscouts Schulungen zu speziellen Themen wie der Abwehr von sexuellen Übergriffen im Internet oder dem Umgang mit Cybermobbing durch. Das Engagement der Medienscouts ist ehrenamtlich. An unseren Schulen können sich Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 8 einmal wöchentlich in AG-form durch Frau May ausbilden lassen. Anschließend führen sie Workshops für ihre jüngeren Mitschülerinnen und Mitschüler durch. Das Angebot folgt damit dem Peer-to-Peer-Ansatz und setzt auf das spezielle Vertrauensverhältnis zwischen Gleichaltrigen.

Dorothee Feller, Schulministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, sagt:
„Es freut mich, dass wir so viele Schulen mit dem Medienscouts-Abzeichen und dem Sonderabzeichen gegen Cybermobbing auszeichnen können. In diesem Zusammenhang gilt mein Dank auch den vielen Lehrkräften, die sich als Betreuungslehrkräfte so intensiv in dem Projekt engagieren. Es ist sehr wichtig, dass Schülerinnen und Schüler frühzeitig lernen, sich kritisch und sicher in der Welt der sozialen Medien zu bewegen – und die beste Hilfe können hier gut geschulte Mitschülerinnen und Mitschüler bieten. Der Peer-to-Peer-Ansatz und der Austausch auf Augenhöhe zeichnen das Programm aus. Auch bei den vielen engagierten Schülerinnen und Schülern möchte ich mich für ihr Engagement und die viele Zeit bedanken, die sie für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler aufbringen.“

Dr. Tobias Schmid, Direktor der Landesanstalt für Medien NRW, ergänzt:
„Das Internet bietet Kindern und Jugendlichen einen Raum, in dem sie sich weitgehend frei und unbeobachtet bewegen können. Ihnen dafür Verhaltensregeln zu diktieren in der Hoffnung, dass sie sich daran halten, ist naiv. Was ihnen aber Gleichaltrige erklären, ist einfacher zu akzeptieren und zu befolgen. Besonders wenn es darum geht, Risiken zu vermeiden, sind gleichaltrige Bezugspersonen für Kinder enorm wichtig. Die Medienscouts sind deswegen im präventiven Jugendmedienschutz für uns nicht zu ersetzen.“