Eine Schule der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel

Marcel Eickel komplettiert neue Schulleitung

Stellvertreter von Dr. Ansgar Bornhoff am Walburgisgymnasium – Partizipation der Schüler und Eltern ist ihm ebenso wichtig wie Anregungen von außen

Das künftige Schulleitungsteam der Walburgisschulen (v.l.): Realschulleiter Marcus Köchling, der Leiter des Walburgisgymnasiums, Dr. Ansgar Bornhoff, und sein Stellvertreter Marcel Eickel. Foto: SMMP/Ulrich Bock
Das künftige Schulleitungsteam der Walburgisschulen (v.l.): Realschulleiter Marcus Köchling, der Leiter des Walburgisgymnasiums, Dr. Ansgar Bornhoff, und sein Stellvertreter Marcel Eickel.

Marcel Eickel ist jetzt stellvertretender Schulleiter am Walburgisgymnasium. Diese Stelle war vakant, seitdem der bisherige Stellvertreter Dr. Ansgar Bornhoff am 1. Februar die Nachfolge von Dr. Eduard Maler als Schulleiter übernommen hat.

„Wir freuen uns, dass wir die Leitung nahtlos mit zwei kompetenten und anerkannten Persönlichkeiten aus den Reihen des eigenen Kollegiums besetzen können. Für die Herausforderungen der nächsten Jahre sind wir mit beiden Kollegen und dem sie unterstützenden Team der erweiterten Schulleitung gut aufgestellt“, sagt der Geschäftsführer der Schulen in Trägerschaft der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel, Stefan Burk.

Marcel Eickel hatte sich intern beworben. Inzwischen hat die Bezirksregierung Arnsberg die Entscheidung des Schulträgers genehmigt.

Der 41-Jährige unterrichtet seit 2009 am Walburgisgymnasium. Er gibt die Fächer Deutsch und Sozialwissenschaften. Geboren und aufgewachsen in Neheim, studierte er nach dem Abitur am Franz Stock-Gymnasium an der Ruhr-Uni Bochum. Nach seinem Staatsexamen absolvierte er sein Referendariat am Ursulinen-Gymnasium in Werl: „Und mein damaliger Schulleiter unterrichtete vorher am Walburgisgymnasium. Über ihn und weitere Kollegen ergaben sich dann die Kontakte nach Menden.“

Bewusste Entscheidung für eine christliche Schule

Marcel Eickel erinnert sich: „Als ich das Vorstellungsgespräch mit Schwester Maria Thoma als Schulleiterin und ihrem Stellvertreter Dr. Eduard Maler führte, war mir schnell klar, dass ich hier arbeiten wollte. Auch das Ursulinen-Gymnasium in Werl ist konfessionell geprägt. Das habe ich schätzen gelernt. Daher habe ich mich sehr bewusst für eine christliche Schule entschieden.“ Wichtig sind ihm vor allem die Wertekultur und der Fokus auf den Umgang mit- und untereinander.

Schon sehr bald arbeitete er am Walburgisgymnasium in verschiedenen Arbeitsgruppen mit. Seit 2015 ist er Beauftragter für die Schul- und Unterrichtsentwicklung. „Dabei geht es darum, die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern, ihre Neigungen und Interessen noch stärker zu berücksichtigen und vor diesem Hintergrund neue Konzepte der Unterrichtsgestaltung zu entwickeln“, so Marcel Eickel.

Auf diese Weise hat er in den zurückliegenden fünf Jahren schon eng mit der Schulleitung zusammengearbeitet. „Das macht es mir leichter, mich in die neue Aufgabe hineinzuarbeiten“, sagt der Pädagoge, der selbst Familie hat und mit seiner Frau und seinen 14- und 9-jährigen Kindern in Hüsten lebt.

Weiterbildung bleibt beständiges Thema

Großen Wert legt er auf das gute Miteinander innerhalb der Schulgemeinschaft, die Partizipation der Schülerinnen und Schüler und ihrer Eltern an Prozessen und Entscheidungen sowie die Gestaltung der Schule nicht nur als Lern-, sondern auch als Lebensraum. Im Rahmen seiner Funktion als Beauftragter für die Schul- und Unterrichtsentwicklung hat er Fortbildungen sowie pädagogische Arbeitstage für das Kollegium am Walburgisgymnasium mitorganisiert. „Diese stete Fort- und Weiterbildung wird ein wichtiges Thema bleiben“, ist er überzeugt.

Ebenso wünscht sich Marcel Eickel – wie der neue Schulleiter Dr. Ansgar Bornhoff –, dass die Schulleitung von einem erweiterten Team begleitet wird: „Man benötigt immer wieder externen Sachverstand, Rückmeldungen von Schülern und Eltern sowie die kritischen Einwände und Ideen der eigenen Kolleginnen und Kollegen, um Schule weiterzuentwickeln.“ Dazu bringt die neue, verjüngte Schulleitung nun langfristig Perspektive mit.