Walburgisgymnasium & Walburgisrealschule

Eine Schule der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel

WELT-raum-abenteuer-geSCHICHTEN

Fantasie und Realität - aus der Sicht von Johanna und elena (J. Obst/SMMP)
Fantasie und Realität – aus der Sicht von Johanna und Elena (J. Obst/SMMP)

Die Klassen 7b und 7c freuen sich, dass sie mit ihrem Kunstprojekt „WELT-raum-abenteuer-geSCHICHTEN“ beim Internationalen Jugendwettbewerb „Jugend creativ“ der Volksbanken auf Regionalebene einen Preis gewonnen haben und mit ihrem Beitrag nun auf Landesebene ins Rennen gehen können.

Sich spielerisch viele Bilder von der realen Welt und eigenen Fantasien machen zu können, dabei sowohl das eigene Gestaltungspotential zu entdecken als auch sich einen verantwortlichen Umgang mit dem Bildermachen, Medien sowie der Gestaltung der eigenen Lebenswelt und Gemeinschaft anzueignen – das war das Ziel des Kunstunterrichts im Schuljahr 2012/2013 mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 6.

Mit analogen und digitalen kreativen Medien sowie dem Einsatz unterschiedlicher künstlerischer Verfahren erforschten die Klassen 6b und 6c (jetzt 7b und 7c) nicht nur reale Räume und banale Materialien, sondern auch Fantasie-, Schein- und Denkräume. Ergebnis sind virtuelle Bildschöpfungen in Form von Fotocomposings und 2D-Animationen zum Thema „WELT-raum-abenteuer-geSCHICHTEN“: Fiktive Planeten, „außerirdische“ Landschaften und Bewohner, aber auch Flugobjekte um diese besuchen zu können, wurden gestaltet. (Eine Auswahl zeigt die Fotogalerie.)

Ihre Ergebnisse reichten die Schülerinnen und Schüler beim Media Literacy Award ein und gewannen zwar keinen Hauptpreis, kamen aber damit nun schon zum dritten Mal bis in die Finalrunde. Beim Internationalen Jugendwettbewerb „Jugend creativ“, in Menden ausgerichtet von der Märkischen Bank, haben sie nun die erste Hürde auf der Regionalebene genommen und damit schon einmal je 50.- € für die Klassen- bzw. Kunstkasse gewonnen. Der Beitrag wurde nun an die Jury für den Wettbewerb auf Landesebene weiter gereicht.

Doch nicht zuerst für einen Wettbewerb hatten die Klassen ihre Arbeit unternommen, sondern um sich mit dem Verhältnis von Fantasie und Wirklichkeit auseinanderzusetzen. Nachgehende Reflexionen im Klassenverband und individuelle selbstreflexive Erforschungen der Differenz zwischen Bild und Realität ermöglichten den Schülerinnen und Schülern am Projektende Einsichten für ihr Leben in der Wirklichkeit. Auch über Konsequenzen dieser Einsichten wurde nachgedacht: „Was musst Du dafür tun, damit es in der Wirklichkeit genauso schön wird, wie auf dem von Dir erfundenen Planeten? Was musst Du vermeiden, damit es dort nicht so schrecklich ist, wie dort?“ Diese Fragen wiesen weit über das praktische Tun hinaus und zeigten, wie der Kunstunterricht zu einer tieferen Bildung beiträgt.