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Margot Friedlander liest aus ihrer Biographie
„Versuche, dein Leben zu machen“ ist die letzte Botschaft, die Margot Friedlander (damals noch Margot Bendheim) von ihrer Mutter erhält.
Als die 21-jährige Frau im Januar 1943 von einem Arztbesuch zur Wohnung ihrer Familie in der Skalitzer Straße zurückkommt, ist die Tür versiegelt. Sie wollte zusammen mit ihrem Bruder und ihrer Mutter an diesem Tag aufs Land fahren, um sich dort zu verstecken, da die Gestapo 1943 die Suche nach den letzten noch in Berlin verbliebenen Juden verstärkte. Stunden bevor die junge Frau zur Wohnung zurückkehrt, werden ihr Bruder und ihre Mutter verhaftet.
Für Margot Friedlander beginnt ein 15-monatiges Leben im Berliner Untergrund, geprägt von ständiger Angst, gefasst zu werden. Am Ende dieser Odyssee steht ihre Verhaftung, die Deportation nach Theresienstadt aber glücklicherweise auch ihr Überleben.
Frau Friedlander liest am 19.09.2013 in der 5. und 6. Stunde in der Aula aus ihrer Biographie und steht für Fragen der Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 11 und 12 bereit.
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