Walburgisgymnasium & Walburgisrealschule

Herzliche Einladung!

Von mächtigen Bauten, winzigen Zügen und einem Brotdosendeckel

Nach den positiven Erfahrungen der katholischen Gymnasialkurse im Vorjahr machte sich in diesem Schuljahr die gesamte Jahrgangsstufe 7 des Walburgisgymnasiums und der Walburgisrealschule am 13.Juni auf den Weg nach Soest, um der theoretischen Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Epochen des Kirchenbaus praktische Erfahrungen folgen zu lassen. Mit individuellen Fragebögen ausgestattet nahmen die Schülerinnen und Schüler die vier Soester Innenstadtkirchen genauer unter die Lupe, was in den Kirchen selbst angesichts der Akribie, mit der dabei vorgegangen wurde, für Staunen und positive Resonanz sorgte. Dabei wurden die ‚Berühmtheiten‘ Soests wie das Westfälische Abendmahl, das Soester Scheibenkreuz und der Klepping-Altar ebenso in den Blick genommen wie das ein- oder andere weniger bekannte ‚Detail‘ der Petrikirche, des St.-Patroklidoms, der Wiesenkirche und der Kirche St. Maria zur Höhe.
So entspannt der Erkundungsgang durch die Soester Innenstadt und ihre Kirchen verlief, so spannend war die von der Deutschen Bahn der Jahrgangsstufe gestellte Aufgabe, sich mit ca. 130 Personen in einen einzigen Zugwaggon zu begeben. Da trotz einer Voranmeldung der Gruppe nur dieser eine Waggon zur Verfügung gestellt wurde, begriff man die Situation als von der Deutschen Bahn als besondere Herausforderung gestellte Prüfung, die auch gleich zweimal erfolgreich bestanden wurde.

Getoppt wurden diese zweimal 20 Minuten Extremsituation allenfalls von den, wie Heinrich Böll es wohl formuliert hätte, „Abenteuern eines Brotdosendeckels“, der sich aus einer Tasche in den Großen Teich von Soest begeben hatte und dort offensichtlich zu bleiben gedachte. Mit viel Eifer und einem Regenschirm gelang es letztendlich einer Gruppe unermüdlicher Retterinnen, diesen freiheitsstrebenden Brotdosendeckel wieder einzufangen, sodass die Gruppe ohne Verluste am Nachmittag wieder das Sauerland erreichte.

Wenn Wörter zu Bildern werden – Ein Experiment mit Gedichten

Gedichte als Texte mit besonders bildhafter Sprache fordern auf, zwischen den Zeilen zu lesen, Leerstellen zu füllen, sich auf Bilder im Kopf einzulassen, Geschriebenes zu „enträtseln“ und immer wieder Neues zu entdecken.
Auf diesen Weg haben sich die Schüler und Schülerinnen der Klasse 5R zusammen mit ihrer Deutschlehrerin Dr. Ute Volkmann in einer Unterrichtsreihe zu „Jahreszeitengedichten“ gemacht. Und am Ende dieses Weges ging es darum, selbst ausgewählte Gedichte zum Thema Vier Jahreszeiten wieder in ein Bild zu überführen, bei dem eine Collage aus Text- und Bildelementen etwas von der atmosphärischen Dichte der Worte in der Gestaltgebung einfängt. Da die Gedichtform per se eine komprimierte ist, stand für die Gestaltungsaufgabe auch wieder nur eine komprimierte Form zur Verfügung – die der Postkarte.
Die Schüler und Schülerinnen kreierten dann auch mit Feuereifer ihre „Jahreszeiten(Gedicht)Postkarten“ und näherten sich in Etappen – lesen, auswählen, strukturieren, reduzieren, gestalten – dem Endprodukt. Auch wenn hier und da Tipps und Hilfestellungen bei der Umsetzung nötig waren, gibt die kleine Galerie (bitte unten auf „Weiterlesen“ klicken) mit einer Auswahl der fantasievollen Postkarten einen guten Einblick in die Möglichkeiten kreativer Textarbeit.
(Text: Ute Volkmann)
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WBG und GHM unterzeichnen Kooperationsvertrag

WBG und GHM kooperieren ab dem Schuljahr 2018/2019 im Leistungskursbereich der gymnasialen Oberstufe.
Die Schulleiter der beiden Mendener Gymnasien unterzeichneten heute eine Kooperationsvereinbarung, um den Schülerinnen und Schülern der beiden Schulen ein noch größeres Angebot in der Wahl ihrer Leistungskurse zu ermöglichen.Mehr erfahren »