Eine Schule der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel

„Der Tod wartet“ – Erfolgreiche Aufführungen der Literaturkurse (Fotogalerie folgt)

Dreimal Agatha Christie in der Aula der Walburgisschulen

(Foto:Lügger/SMMP)
(Foto:Lügger/SMMP)

Dreimal wurde Agatha Christies Kriminalstück „Der Tod wartet“ (Deutsch von Michael Raab) als Gemeinschaftsprojekt der Literaturkurse von Herrn Becker und Frau Lügger in der Aula der Walburgisschulen aufgeführt. Die detailreich gebauten Bühnenbilder eines Hotels mit bewegtem Aufzug in Jerusalem und eines Camps in der Wüste, die phantasievollen Kostüme und Requisiten beeindruckten das jedesmal zahlreich erschienene Publikum ebenso wie die schauspielerischen Leistungen der Schülerinnen und Schüler. Denn es gab in dem zweieinhalbstündigen Stück eine Menge Text zu bewältigen und alle fühlten sich glaubhaft in ihre Rollen ein. Der Moment, in dem der Aufzug sich öffnete und die sadistische Stiefmutter Mrs Boynton wie die Verkörperung des Bösen erschien, rief ein Raunen im Publikum hervor. Wie sehr die Unterdrückung und Verachtung durch ihre Stiefmutter die Lebensfreude der Kinder raubte und wie groß deren Erleichterung über die vermeintliche Befreiung nach ihrem Tod war, konnten die Zuschauenden an den Gesten und der Mimik der Speilenden ablesen. Erholung von der Spannung boten die Streitigkeiten zwischen dem prolligen Stadtrat Higgs und der versnobten Lady Westholme, sie brachten das Publikum immer wieder zum Lachen.

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Abschlussfeier der 10R

Ein letztes Gruppenfoto der nun ehemaligen Schülerinnen und Schüler der 10R (Foto: privat)
Ein letztes Gruppenfoto der nun ehemaligen Schülerinnen und Schüler der 10R mit ihrer Klassenlehrerin Frau Dr. Dransfeld. (Foto: privat)

Am vergangenen Donnerstag wurde es festlich: 31 Schülerinnen und Schüler durften in der Aula der Walburgisschulen das Zeugnis ihres Mittleren Schulabschlusses in Empfang nehmen, davon haben 23 sogar die Qualifikation zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erworben. Viele von ihnen werden diese am Walburgisgymnasium oder am Placida-Viel-Berufskolleg besuchen.
Der Festtag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Kapelle der Walburgisschulen, in dem Pfarrer Huhn hervorhob, wie wichtig es sei, seinen Träumen treu zu bleiben.

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Abiturfeier am WBG

Die Abiturientia 2024 beim Abiball vor der Stadthalle Unna. (Foto: Oliver Pohl)

81 Schülerinnen und Schüler konnten sich am vergangenen Freitag über die Aushändigung ihrer Reifezeugnisse freuen, dreimal wurde sogar die Note 1,0 erreicht.

Die Feierlichkeiten begannen mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Kapelle der Walburgisschulen. Pfarrer Corzilius und Pastor Knäpper zelebrierten den Gottesdienst und griffen das Motto „Ein Engel für deinen Weg“ mit der biblischen Lesung von Tobias auf, der in dem Engel Rafael einen Wegbegleiter findet. Als Erinnerungsgeschenk erhielten die Abiturientinnen und Abiturienten einen Schlüsselanhänger in Form eines Engels.
Feierlich ging es dann auf der Wilhelmshöhe weiter.

Glückwünsche des Schulleiters

(Foto: C. Scholz/SMMP)


Herr Dr. Bornhoff beglückwünschte die Abiturientinnen und Abiturienten zu ihrem Erfolg: „Geschafft haben Sie es alle, und dabei hat sicher jede und jeder Einzelne auf dem Weg zum Abitur die ganz eigenen Erfolge erzielt und persönliche Herausforderungen gemeistert.“ In gewohnt launiger Art griff er das diesjährige Motto der Abiturientia auf: „ABBI – here we never go again“ und zeigte sich als Kenner des zugehörigen Musicalfilms, hob aber hervor, dass die Partystimmung auf einer sonnigen griechischen Insel sie zwar die nächste Zeit begleiten könne, aber nicht die Wirklichkeit wiedergebe, die die jungen Menschen nach ihrem Abitur erwarte. Zwar seien sie nun frei von den Zwängen der Schule, die Welt stehe ihnen  offen, aber es werde neue Bindungen und Zwänge geben. Die Freiheit, ihre Bezugssysteme selbst zu wählen, erfordere aber auch, „verantwortlich gefüllt zu werden“.
„Sie sind aufgerufen“, ergänzte er, „sich mutig und zuversichtlich den Herausforderungen zu stellen, die Ihnen begegnen. Sich einzusetzen und zu engagieren für das, was wirklich wichtig ist. Damit Leben gelingt.“ Er drückte die Hoffnung aus, „dass unser spezifisches Bildungsangebot als SMMP-Schule, unser schulisches Profil, die christlichen Werte, die uns tragen, die Haltung, die wir zu leben suchen, Orientierung sein und Halt bieten können.“

Am Ende der Rede wünschte Herr Dr. Bornhoff, dass das Motto „Here we never go again“ nicht so ernst genommen werde und lud zum Wiedersehen ein.

Die geladenen Gäste aus den Reihen des Schulträgers, der Stadt Menden, der Eltern- und Schülervertretung sowie Herr Harnischmacher als Vertreter seiner Stiftung wandten sich mit Gratulationen und guten Wünschen an die Absolventinnen und Absolventen; musikalische Einlagen der Vokalklassen 6c und 7c unter der Leitung von Frau Grote-Diris („Il will sing“, „Papierflieger“, „Here I am“) sowie Darbietungen der Soulband („Mercy“, „A real mother for ya“, „I heard it through the grapevine“) rundeten das Festprogramm ab.

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SoWi-LK besucht Ruhr-Uni in Bochum: Planspiel Klimakonferenz

Im Workshop wird heftig diskutiert. (Foto:Steinhäusler/SMMP)
(Foto:Steinhäusler/SMMP)

Einblick in das Spannungsfeld von Wirtschaftswachstum und Klimazielen
Sind Umwelt- und Klimaschutz mit wirtschaftlichem Wachstum vereinbar? Dieser Frage ging der SoWi-LK unserer Q1 an der Ruhr-Universität in Bochum nach. Am 11. Juni besuchten die Schülerinnen und Schüler einen Tagesworkshop der sozialwissenschaftlichen Fakultät. Dort ging es zunächst um grundlegende Zusammenhänge des Wirtschaftswachstums in kapitalistischen Wirtschaftssystemen sowie um Maßnahmen und Instrumente des Umwelt- und Klimaschutzes, die der Politik als Handlungsoptionen zur Verfügung stehen.

Im zweiten Teil des Workshops führten die Schülerinnen und Schüler mit den Lehramtsstudenten ein Planspiel zu einer Weltklimakonferenz durch. Aufgeteilt in verschiedene Arbeitsgruppen wie Industrie- und Entwicklungsländer, Klimaaktivisten und Lobbyisten der Energiewirtschaft versuchten sie, Wege zu finden, um die wirtschaftliche Entwicklung von Industrie- und insbesondere Schwellen- und Entwicklungsländern voranzutreiben und gleichzeitig das 1,5-Grad-Ziel der Klimakonferenz von Paris (2015) zu erreichen.

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