Erlebnispädagogische Fahrt nach Rüthen – Lernen mit Kopf, Herz und Hand…
Eine Woche raus aus dem Klassenzimmer und rein ins Abenteuer: Die Klassen 8a und 8R unserer Schulen machten sich in der vorletzten Woche vor den Weihnachtsferien zum Pfadfinderheim nach Rüthen auf. Das Ziel der erlebnispädagogischen Fahrt bestand darin, sich in einem praktischen und kreativen Workshop eine Woche lang einer Aufgabe zu widmen, die Selbstwirksamkeit, Selbstvertrauen und die eigene Motivationsfähigkeit stärken sollte – und das fernab vom Alltag in der Schule. Statt Mathematik, Deutsch und Englisch waren handwerkliches, kreatives und praktisches Geschick gefragt; eben Lernen mit Kopf, Herz und Hand. Vier spannende Workshops standen zur Auswahl, die unterschiedlicher kaum hätten sein können – und gerade deshalb für viele neue Erfahrungen sorgten.
„Bushcraft – Überleben in der Wildnis“: Hier lernten die Schüler grundlegende Fähigkeiten des Lebens in und mit der Natur. Gemeinsam bauten sie wetterfeste Shelter im Wald, entzündeten fachgerecht ein Lagerfeuer und bereiteten darauf Tee und Popcorn zu. Außerdem übten sie den sicheren Umgang mit Schnitzmesser, Säge und Axt. Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten spielten hier eine zentrale Rolle.
„Graffiti – Kunst mit Spraydose“: Kreativ ging es im Workshop Graffiti zu. Zunächst entwarfen die Schülerinnen und Schüler Schablonen mit beliebten Motiven oder Schriftzügen, die anschließend auf verschiedene Untergründe gesprayt wurden. Dabei entstanden tolle Kunstwerke, die neben Fingerfertigkeit und technischen Fähigkeiten auch jede Menge Kreativität erforderten.
„Let’s crochet – Kreativität Masche für Masche“: In diesem Workshop bewiesen die Schülerinnen Geduld und Feingefühl. Mit Häkelnadel und Wolle entstanden zum Beispiel Handtaschen, Topflappen, Handschuhe und Mützen. Einige Schülerinnen entdeckten dabei ganz neue Talente, andere erweiterten ihr Können und am Ende waren alle stolz auf ihre selbst hergestellten Ergebnisse.
„Kettenreaktion – Tüfteln mit Köpfchen“: Die Kettenreaktion war eine echte Tüftel-Werkstatt. Ziel war es, aus Holzschindeln, Kugeln, Röhren, Leitungen, Treppen und vielen weiteren Materialien einen möglichst spektakulären Domino-Parcours zu bauen. Zusätzliche Special-Effects wie Blinklichter, Mausefallen oder Spielzeugautos sorgten für Staunen. Der krönende Abschluss: Am Ende des Parcours entzündeten die fallenden Brettchen ein kleines Feuerwerk und ein Lagerfeuer – ein echtes Highlight der Woche.
Die Woche in Rüthen war für die 8a und 8R eine wertvolle Erfahrung. Durch das praktische Arbeiten konnten die Schülerinnen und Schüler erleben, was jeder für sich und auch alle gemeinsam erreichen können, wenn sie Verantwortung übernehmen, kreativ werden und sich gegenseitig unterstützen. Eine Woche voller neuer Eindrücke, Herausforderungen und Erfolgserlebnisse – und ein Beweis dafür, dass Lernen weit über das Klassenzimmer hinausgehen kann.
