Eine Schule der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel

Danke für eine tolle Zeit

Zeit des Abschieds (v.l.): Dr. Eduard Maler, Edmund Holz, Sr. Johanna Hentrich, Kristina Profitlich, Dr. Marina Mertens, Sr. Maria Thoma Dikow (Foto: SMMP/Sabine Thielmann)
Zeit des Abschieds (v.l.): Dr. Eduard Maler, Edmund Holz, Sr. Johanna Hentrich, Kristina Profitlich, Dr. Marina Mertens, Sr. Maria Thoma Dikow (Foto: SMMP/Sabine Thielmann)

„Spuren der Freude und der Fröhlichkeit, Spuren des Dankes für die tolle Zeit. Spuren erinnern daran, was man mit Musik alles bewegen kann.“ Die Kinder der Gottesdienst-AG der 5. und 6. Klassen hatten extra ein Lied umgedichtet, um ihrer AG-Leiterin Schwester Johanna zu danken.

Am vorletzten Tag des Schuljahres wurde Schwester Johanna Hentrich aus dem Schuldienst am WBG verabschiedet. Schulleiterin Schwester Maria Thoma Dikow erinnerte in ihrer Abschiedsrede an unterschiedliche Momente, die etwas Typisches über das vielfältige Wirken Schwester Johannas an der Schule ausdrückten. Sie würdigte die große Fähigkeit der Lehrerin für Geschichte und Religion, Schülerinnen und Schüler zum selbstständigen Lernen anzuleiten, und ihre ständige Bereitschaft zur Kooperation mit Kollegen und Eltern.

Besonders hob Schwester Maria Thoma das Projekt „Jüdischer Friedhof Menden“ hervor, das Schwester Johanna längere Zeit mit ihrer Klasse betreut hatte. Auch im Bereich der Schulpastoral hatte sich Schwester Johanna vielfältig engagiert; zum Beispiel gestaltete eine ihrer Klassen einen Gottesdienst auf der Landesgartenschau 2010 in Hemer. Auch die Impulse „Fünf Minuten im Advent“ gingen unter anderem auf ihre Initiative zurück.

Schülersprecherinnen Alina Kutsche und Franziska Mertens dankten Schwester Johanna im Namen der Schülervertretung. (Foto: SMMP/Sabine Thielmann)
Schülersprecherinnen Alina Kutsche und Franziska Mertens dankten Schwester Johanna im Namen der Schülervertretung. (Foto: SMMP/Sabine Thielmann)

Der für die Schulgemeinschaft aber besonders wichtige Schwerpunkt des Wirkens von Schwester Johanna lag im Bereich der Gestaltung der Homepage. Die große Aktualität, die flott geschriebenen Artikel und die vielen aktuellen Fotos trugen wesentlich zur gelungenen Außendarstellung des WBG bei. Das hob nicht nur Schwester Maria Thoma hervor, das betonten beispielsweise auch die Schülersprecherinnen Alina Kutsche und Franziska Mertens seitens der SV.

Sie bedankten sich im Namen der gesamten Schülerschaft bei Schwester Johanna mit acht symbolischen Geschenken, angefangen von einem Kreidestück als Zeichen für den Unterricht über eine Gitarre im Hinblick auf ihre musikalische Arbeit bis hin zu einer Einmalkamera, die an die unzähligen Fotos erinnerte, die Schwester Johanna im Schulalltag geschossen hatte. Dem Dank schloss sich die stellvertretende Vorsitzende der Schulpflegschaft, Birgit Albrecht,für die Elternschaft an.

Ebenfalls aus dem WBG verabschiedet wurden Dr. Marina Mertens und Kristina Profitlich, die am WBG ihr Referendariat in Deutsch und Geschichte bzw. Mathematik und Englisch absolviert hatten und jetzt ihre erste feste Lehrerstellen an anderen Orten antreten. Schwester Maria Thoma dankte den jungen Kolleginnen für ihr Engagement, mit dem sie nach ihrem Examen jeweils eine Vertretungsstelle übernommen hatten; dabei unterrichteten beide sowohl am WBG als auch am Placida Viel Berufskolleg. Eine weitere Verabschiedung galt schließlich Edmund Holz, der als Integrationshelfer einen Schüler mit einer Behinderung betreut hatte.

Musikalisch umrahmt wurde die Verabschiedung von der Kammermusik-AG unter Leitung von Christian Becker, von Sabine Thielmann mit einem Gitarren-Solo und von der Gottesdienst-AG der Unterstufe. Ihr Lied endete mit dem Refrain: „Und ich hoffe, dass ich eine Spur niemals mehr verlier, und das ist die Spur der Freundschaft zwischen dir und auch mir.“