Einen etwas anderen Umgang mit literarischen Texten erprobten die Schüler und Schülerinnen der Klasse 7c mit ihrer Deutschlehrerin Frau Dr. Volkmann zum Abschluss des ersten Schulhalbjahres.
Was tun, wenn im Trubel des Unterrichtsalltags tatsächlich noch etwas Zeit für kreatives Arbeiten übrig bleibt?
Die Antwort war schnell gefunden: Es sollten LITkartons entstehen –
kleine Theaterkulissen im Schuhkarton – zu bereits bekannten oder noch zu entdeckenden Balladentexten, hatte man doch inzwischen gelernt, dass sich Balladen als „Kombi-Texte“ aus Lyrik, Epik und Dramatik besonders gut für eine szenische Gestaltung eignen.
Schnell waren sechs Regisseure gefunden, die sich dann ihr Bühnenbauteam selbst wählten und mit Feuereifer ans Werk gingen. Dabei war der Fantasie der Teams keine Grenzen gesetzt. Da wurde gemalt, geschnippelt, geklebt, jede Menge „Baustoff“ verarbeitet, Figuren wurden mithilfe von Draht zum Fliegen gebracht und auch die guten alten Playmobil-Figuren hervorgekramt. Die Technikbegeisterten hatten zudem ihre Freunde an der elektrischen Illumination ihrer Literaturwelten. So entstanden am Ende Momentaufnahmen zu den Balladen „Der Erlkönig“, „Der Zauberlehrling“, „John Maynard“ und „Die Ballade vom Pfeifer“, die sich sehen lassen können, wie die folgenden Bilder zeigen. (Ute Volkmann)
(Alle Fotos: Block/SMMP)
