Eine Schule der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel

Ein Zeichen für Frieden – „augen auf! für menden!“ erinnert an Margot Friedländer

Stolz, beim Aufstellen des Weltrekordes für das größte menschliche Peace-Zeichen dabei gewesen zu sein, nehmen die Schulleitungen die Urkunde entgegen. (Foto: SMMP/Schmitz)

Eigentlich findet der Gedenktag des Netzwerks „Augen auf: Für Menden !“ jedes Jahr am 09.11. statt. In diesem Jahr wurde jedoch, in Gedenken an Margot Friedländer, der 05.11.2025, an dem die Holocaust-Überlebende 104 Jahre alt geworden wäre, genutzt, um ein Zeichen für Frieden zu setzen. Bereits am 09.10.2025 begaben sich 4172 Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Mendener Schulen zum Huckenohl-Stadion, um dort das weltweit größte Peace-Zeichen aus Menschen zu formen – Weltrekord!

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Erinnerungstag verbindet Generationen

Jugendliche übernehmen Verantwortung

Am Walburgisgymnasium fand in dieser Woche ein besonderer Projekttag zum Gedenken an die Reichspogromnacht vom 9. November 1938 statt. Gemeinsam mit Grundschülerinnen und Grundschülern der Josefschule und der Anne-Frank-Schule erinnerten sich Jugendliche der Klasse 9c an die Ereignisse jener Nacht und an ihre Auswirkungen auf die Stadt Menden.

Die Neuntklässler übernahmen dabei eine wichtige Rolle: Sie führten die Grundschulkinder durch verschiedene Erinnerungsorte, erklärten historische Hintergründe und vermittelten, warum es auch heute bedeutsam ist, die Geschichten der jüdischen Mendener Familien lebendig zu halten. Dabei begegneten sich Jüngere und Ältere in einem intensiven Austausch über Geschichte, Verantwortung und Menschlichkeit.

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Weltrekordversuch am Donnerstag

Liebe Eltern, Schülerinnen und Schüler,
am kommenden Donnerstag werden wir uns mit vielen anderen Mendener Schulen auf den Weg ins Huckenohl machen, um dort einen Weltrekordversuch zu starten: Es soll ein riesig großes Peace-Zeichen aus einer Rekordzahl an Menschen im Stadioninnenraum geformt werden.

Wichtig: Der Schultag beginnt ganz normal an der Schule! Ihr trefft euch am Donnerstagmorgen zu Beginn der 1. Stunde mit euren Lehrern in den entsprechenden Klassen- bzw. Fachräumen. Zunächst erhaltet ihr weitere Informationen, danach geht es zu einer festgelegten Zeit auf einem festgelegten Weg (bei den Straßenüberquerungen ist euch das Ordnungsamt behilflich) zum Huckenohl-Stadion. Aus Sicherheitsgründen werdet ihr gebeten, keine Rucksäcke mitzunehmen, sondern nur ein wenig Wegproviant (Snack, Trinkflasche).

Nachdem ihr im Stadion nach Anweisung der Ordner das geplante riesengroße Peace-Zeichen geformt habt und das Ganze von einer Drohne dokumentiert wurde, geht es für die Walburgisschulen vom Sammelplatz „D“ aus wieder zurück zur Schule. Danach findet Unterricht nach Plan statt.

Wir wünschen euch und und uns allen einen reibungslosen und friedvollen Verlauf – alles andere wäre ja auch nicht passend zum Peace-Zeichen! 😉

Wanderausstellung „Real Talk“ sensibilisiert für Diskriminierung

Seit einigen Wochen wandert die Ausstellung „Real Talk“ des Netzwerks „augen auf: für menden!“ durch die Mendener Schulen und macht nun bis zu den Osterferien Station an den Walburgisschulen. Die Ausstellung basiert auf den Erfahrungen von Schülerinnen und Schülern der Mendener Schulen, die zu ihren Erlebnissen mit Diskriminierung, z.B. aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Sexualität oder ihres Geschlechtes, befragt wurden.
Die Wanderausstellung zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie vielfältig Diskriminierung im Alltag auftritt. Dabei geht es nicht nur um offensichtliche Benachteiligung, sondern auch um subtile Formen der Ausgrenzung. Die sehr persönlichen Berichte sollen für ein respektvolles Miteinander sensibilisieren, indem sie dazu anregen, über alltägliche Diskriminierung nachzudenken und das eigene Verhalten zu reflektieren.

Schülerschaft engagiert sich für Mendener Familien

Schüler der 7a verladen die gesammelten Spenden. (Foto: Nahser/SMMP)

Bereits vor wenigen Wochen haben sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler an der Aktion „Weihnachtspäckchenkonvoi“ beteiligt, um Kindern aus ärmlichen Verhältnissen zumindest eine kleine Weihnachtsfreude zu bereiten. Zeitgleich rief der Katholische Verein für soziale Dienste Menden dazu auf, Lebensmittel für bedürftige Familien zu spenden. Während die reich gedeckte Weihnachtstafel für viele selbstverständlich ist, sind die finanziellen Ressourcen bei vielen Familien mehr als knapp. Wir freuen uns deshalb sehr, dass sich grundsätzlich, aber gerade in dieser vorweihnachtlichen Zeit, so viele unserer Schülerinnen und Schüler bei diesen und ähnlichen Aktionen engagieren. Über mehrere Wochen sammelte die Schülerschaft haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Kaffee oder Konserven, um Familien in der Vorweihnachtszeit zu unterstützen. Schüler der 7a ließen es sich dann auch nicht nehmen, persönlich bei der Verladung der gesammelten Spenden zu helfen.